Krickelsdorfer Wochenende
Wegen der hohen Temperaturen über 30 Grad
Starteten wir erst um 17.30 Uhr mit dem Rad.
Johannn, Jonas , Niko und Simon waren mit den Betreuern Ambros und Roland bereit,
den Drahtesel zu besteigen 30 km weit.
Nach einer Stunde lockte auf halber Strecke
der Biergarten in Altmannshof mit Spezi und Radler in einer schattigen Ecke.
Gebenbach war um 20.00 Uhr erreicht mit Telefonanruf sacht,
warteten doch Herr Schindler, Gertraud und Christine als Gepäck- u. Wasser-
Transporteure wie vorher bedacht.
Die schwierigsten 3,5 km zur Krickelsdorfer Hütte über Berg und Tal
schafften die Radler mit Willen und Muskelkraft allemal.
Dann war das schmucke Haus als Ziel erreicht!
Erstmals der weite Blick über Krickelsdorf zum Hirschauer Kaolinberg schweift.
Schon fuhren die drei Gepäckautos bis zur Hütte heran.
Das Erkunden und Einräumen des Hauses mit allen mitgebrachten Sachen begann.
Niko und Jonas kümmerten sich um eine schöne Grillenglut.
Simon als Grillmeister uns mit mitgebrachten Steaks und Würstchen verwöhnen tut.
Mit Singen, Erzählen und einer ergreifenden Fußballgeschichte am Lagerfeuer
war bis 24.00 Uhr unter einem wunderbaren Sternenhimmel die Zeit uns teuer.
Nach einer lustigen, frohen Stunde im zeltartigem Obergeschoss
ein jeder den Schlaf auf den mitgebrachten Liegen genoss.
Nach dem Frühstück besorgten Niko und Joni den Abwasch mit erwärmten Wasser auf Gas,
Johann und Simon saßen zum Eierholen nach Gebenbach schon wieder auf dem Rad.
Der Besuch der 3,5 km entfernten Vilsquelle in Kleinschönbrunn reizte uns vormittags sehr.
Das Kneipen im 8 Grad kaltem Quellwassser ließ das Blut erkalten mehr und mehr.
Nur Niko beim Drehkarussell am Platz keine Empfinden zeigt,
die anderen Drei entstiegen dem Rundrad schwindlig und speiübel zugleich.
Auf der Rückfahrt zog ein Erdbeerkuchen eines Cafes uns an.
Gemütlich saßen wir unterm Sonnenschirm wir fünf Mann.
Auf der Hütte wollte statt Kochen ein jeder gleich
nach Hartwurst mit Brot ein Nickerchen machen auf den Liegen weich.
Abfahrt zum 3 ½ kn entfernten Badeweiher nach Atzmannsricht,
nach 30m ein platter Reifen das Vorhaben abbricht.
Doch Johann meistert den Vorfall geschickt.
In 10 Minuten ist das Hinterrad wieder topfit.
Die Vorabendmesse um 19.00 Uhr in Gebenbach ließ uns zur Ruhe kommen,
haben wir doch Worte der Frohbotschaft und den Leib Christi in uns aufgenommen.
Die letzten eingeschweißten Grillwürstchen Niko spendete,
das Abendessen mit süßer, kühler Nachspeise Apfelmus endete.
Am Lagerfeuer hat das Pfeiferlschnitzen mit dreitagealten Weidenästen nicht geklappt,
waren sie doch zu trocken geworden und nicht mehr im Saft.
Bereits um 23.00 Uhr schnarchten die Jungs um die Wette,
die tagsüber verbrauchte Kraft legte weitere Aktionen an die Kette.
Nach Simons „Strammer Max“- Zubereitung am Morgen
brachen wir auf zum geliebten Badeweiher ohne Sorgen.
Roli brachte uns mit dem Auto das Mittagessen.
Das schmackhafte Rehragout mit Spätzle werden wir kaum vergessen.
Um 14.30 sattelten wir die Drahtesel zur Heimfahrt wieder,
wir waren gestärkt, brannte auch die Sonne hernieder.
Ein kurzes Verweilen an der Kapelle auf Gebenbachs Kalvarienberg
Das Entdecken was schon bei der Hinfahrt Johanns Werk.
Nach Altmannshofer Rast starteten wir guten Muts,
weiter viel Wasser trinkend in der Sonnenglut.
In Amberg war Ambros Fahrrad-Akku leer,
Gertraud musste als Nothelfer mit dem Auto her.
Mit Roli meisterten wir die letzten 10 km immer aufwärts nach Ursensollen.
Trotz Hitze und Gegenwind mobilisierten wir die letzten Kräfte mit Wollen.
Glücklich angekommen am Kolpingheim alter Bahnhof!
Beim Abschlussfoto uns noch der Schweiß von der Stirne tropf.
Eine tolle Erfahrung auf einer spartanischen Hütte mit gegenseitigem Verständnis, Hilfsbereitschaft und Lieb,
die Gruppenmitglieder sangen während des gesamten Aufenthalts aus dem Gedächtnis viel Lied´.
Euer Gruppenleiter Ambros
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