Mitglieder und Freunde der Kolpingsfamilie Ursensollen besuchten die Synagoge der israelitischen Kultusgemeinde Amberg. Der Rabbiner Dr. Elias Dray erzählte von der Grundlage ihres Glaubens den fünf Büchern Moses, der ?Thora?. Dann ging er auf die Feste ein: Das Neujahrsfest (Rosch Haschana; das Buß- und Vergebungsfest (Jom Kippur); das Wallfahrtsfest (Pessach), das an den Exodus erinnert; das Laubhüttenfest (Sukkot), das der 40jährigen Wanderung durch die Wüste gedenkt. Für alle Juden ist wöchentlich der Sabbat (Ruhetag) ein Festtag mit Gottesdienst und Gebet in der Familie.
Danach wurde der Rabbiner nicht müde, die vielen Fragen der Besucher zu beantworten: Ablauf eines Gottesdienstes? 10 Männer für Gottesdienst notwendig? Tägliche Gebetszeiten eines Juden? Beispiel eines Gebetes in hebräischer Sprache? Einrichtung der Synagoge? Trennung von Männern und Frauen in der Synagoge? Eingliederung der 12-jährigen Mädchen und der 13-jährigen Jungen in die Gemeinde? Religionsunterricht der Kinder ab vier? Opferung des Zehnten selbstverständlich? Kopfbedeckung der Männer? Koschere Speisen? Anerkennung Jesu als Prophet ? Warten auf den Erlöser?
Die Besucher bekamen in eineinhalb Stunden guten Einblick und Achtung vor dem Glauben der israelitischen Gemeinde, die durch Einwanderer aus dem Osten zugenommen hat.
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