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Kolpingsfamilie

Tönisvorst-St. Tönis

Portrait Adolf Kolping
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25 Jahre Rumänienhilfe Kolping St. Tönis

veröffentlicht am

Im Frühjahr 1994 fuhr unser Mitglied Heinz Waser zum ersten Mal mit der Vorster Kolpingsfamilie einen Transporter nach Rumänien.

Betroffen von der Armut im Lande trug er sein Anliegen helfen zu wollen, der St. Töniser Kolpingsfamilie vor. Die Rumänienhilfe der Kolpingsfamilie St. Tönis unter dem Vorsitz Heinz Waser wurde gegründet. Schon im Dezember 1994 ging der 1. Hilfstransport nach Buzias. 10 Jahre fuhren wir mit Hilfsgütern zu verschiedenen Orten in Rumänien.

Weitere 15 Jahre bis heute unterstützen wir Ausbildungszentren in Brasov (Einweihung 2006) und in Caransebes (Einweihung 2009), den Anbau einer Kapelle in Brasov (2013) und die Einrichtung einer Holz-Bastelwerkstatt in Caransebes (2015).

Sieben Mitglieder unserer Kolpingsfamilie besuchten diese Zentren im Mai 2019. Sie waren begeistert, wie engagiert und mit wieviel Eigeninitiative die Projekte unter der Trägerschaft des rumänischen Kolpingwerkes wachsen.

Besucht wurde auch ein in 2016 erbautes Zentrum für Kinder und Jugendliche in Oituz. Viele von ihnen sind sogenannte “Euro-Waisen”. So nennt man in Rumänien die Kinder, deren Eltern im Ausland arbeiten, um Geld zu verdienen. Die zurück gelassenen Kinder werden dann häufig von den Großeltern oder anderen Verwandten versorgt. Oft fehlen sogar beide Elternteile. Die Kinder werden mit einer warmen Mahlzeit versorgt, es gibt eine Hausaufgabenbetreuung oder Angebote für Kinder, die weder lesen noch schreiben können. Es gibt Spiele und viele kreative oder sportliche Angebote, in denen die Kinder lernen und Spaß haben können. Doch das Wichtigste ist, dass man für die Kinder, die oft noch in den Kindergarten gehen oder die Grundschule besuchen und auch für die Jugendlichen ein offenes Ohr hat und sie in ihren Ängsten und Nöten auffangen kann.

Zum Abschluss unserer Reise lernten wir Markus Demele, Generalsekretär von Kolping International, kennen. Anhand einer Bildpräsentation mit dem Titel „Wir glauben an Dich“ zeigte er uns, wie wichtig das Miteinander, die Hilfsbereitschaft, die Gemeinschaft und das Teilen sind. Weltweit gibt es Kolpingsfamilien, die wie wir mit unserer Rumänienhilfe aber auch vor Ort Menschen oder Gruppen unterstützen, die Hilfe benötigen.

Ansprechperson

Irmgard Schumacher