Berichte und Bildergalerie

Jahreshauptversammlung 2022 mit Neuwahlen

„Ihr gestaltet das Leben der Stadt mit“
Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Tittmoning – Neuwahlen und Ehrungen
Mit einer Andacht in der Stiftskirche stimmten sich die Mitglieder der Kolpingsfamilie Tittmoning auf
ihre anschließende Jahreshauptversammlung im Pfarrheim ein. Unter allen Teilnehmern begrüßte
erster Vorsitzender Norbert Köpferl insbesondere den Diözesangeschäftsführer des Kolpingwerkes
und zugleich Vorstand des Kolping-Bildungswerkes Alfred Maier, sowie Bürgermeister Andreas
Bratzdrum.
Bevor Norbert Köpferl sich dem Tätigkeitsbericht der Kolpingsfamilie Tittmoning über die vergangenen
zwei Jahre widmete, hieß er die Neumitglieder Sabine Maier und Michael Ziegler der Kolpingsfamilie
Tittmoning herzlich willkommen.
Unterlegt mit vielfältigem Bildmaterial präsentierte der Vorsitzende in Zusammenarbeit mit dem
Vorstandsteam sodann die trotz der Corona-Pandemie zahlreich durchgeführten Aktionen der
Kolpingsfamilie Tittmoning. Fanden Anfang 2020 die Familiensegnung und der Kinderfasching noch
statt, hatte sich der katholische Sozialverband ebenfalls mit Online-Sitzungen, abgesagten Terminen
und der Suche nach Alternativen der Kontaktaufnahme zu den Vereinsmitgliedern
auseinanderzusetzen. Eine kurze Besinnungsphase auf die neue Situation und die Sprachlosigkeit
eines ohne Gottesdienste vorübergegangenen Osterfestes motivierte die kreativen Mitglieder der
Kolpingsfamilie Tittmoning zu neuen Taten. „Es geht weiter, wenn auch auf andere Weise“, erinnerte
sich Köpferl an den von der Idee in die Tat umgesetzten Kreuzweg mit QR-Codes an den Stationen
von der Pestkapelle durch den Ponlachgraben bis hin zur Friedhofskapelle.
Mussten das Entenrennen sowie der beliebte Barbara-Markt in den vergangenen zwei Jahren
absagen werden, bot die Kolpingsfamilie Tittmoning stattdessen einen Adventsweg mit
stimmungsvollen Lichtern, die Michaelsfeier vor der Burgkapelle sowie die Maiandacht in Froschham
als gesellschaftliche Termine an. Nicht zu vergessen den sich über alle Gemeindeteile erstreckenden
„Advent der Seele“, die Vesper in Kirchheim sowie die „Einkehr der Seele“. Die Kolpingsfamilie
Tittmoning blieb dauerhaft aktiv und beteiligte sich am Ferienprogramm ebenso wie mit einem
Kolping-Altar zur Fronleichnamsprozession, einer Osternester-Aktion für benachteiligte Kinder der
Stadt oder der neu geborenen Idee einer „Radlsuchfahrt“ durch die ganze Gemeinde.
Der traditionelle Emmausgang fand nicht wie gewohnt ins benachbarte Oberösterreich sondern in
Form eines Stern-Marsches nach Lanzing statt. Mittlerweile konnte auch die Altkleider- und
Papiersammlung sowie der dankbar angenommene Kinder-Gebrauchtkleider-Markt wieder
aufgenommen werden. Letztgenannter soll im kommenden Herbst sogar auf die Variante eines
zusätzlichen Gebrauchtkleidermarktes für Erwachsene ausgebaut werden, hatte Norbert Köpferl den
Nachhaltigkeitsgedanken im Fokus. Zudem freute sich der Kopf der Kolpingsfamilie Tittmoning über
die aus den Aktionen gewonnenen Spendenbeträge für den neuen Spielplatz in Wiesmühl, den
Corona-Fonds-Ecuador, die Corona-Hilfe Italien, den Zirkus King sowie an das Hospizmobil.
Bürgermeister Andreas Bratzdrum fragte sich zusammenfassend in seinem Grußwort, ob es
angesichts der zahlreichen Aktionen „Corona“ überhaupt gegeben hätte. „Ihr habt aus den Corona-
Jahren gelernt und etwas daraus gemacht“, lobte das Stadtoberhaupt die Motivation der
Kolpingsfamilie Tittmoning, das gesellschaftliche Leben in der Stadt mit zu gestalten und
Möglichkeiten der Begegnung zu schaffen. Sein besonderer Stolz galt der Auszeichnung der Stadt
Tittmoning mit dem „Bayerischen Eine Welt-Preis“, zu welcher die Initiatoren aus den Reihen der
Kolpingsfamilie Tittmoning maßgeblich beigetragen hätten.
Die Kassenberichte der vergangenen zwei Jahre wurden von Kassier Manfred Linner sowie Gertraud
Nachbichler und Monika Lechner für den Eine-Welt-Laden vorgetragen. Die Entlastung der
Vorstandschaft führte Kassenprüferin Jutta Otto-Brandl durch.
Gastredner Alfred Maier erkannte das Wirken in die Gesellschaft der Kolpingsfamilie Tittmoning durch
viele attraktive Aktionen an. Zugleich lud er Interessierte zur Diözesan-Wallfahrt am 3. Oktober in Bad
Tölz ein und rief dazu auf, sich an der anstehenden Sozialwahl im kommenden Jahr zu beteiligen.
Abschließend leitete Maier seinen Blick auf das Kolping-Bildungswerk mit seinen vier Münchner
Wohnheimen mit über 4000 Plätzen für junge Menschen, vornehmlich aus nicht im Fokus der Politik
stehenden Randgruppen.
Bei den sich anschließenden Neuwahlen übernahm Diözesangeschäftsführer Alfred Maier neben
Bürgermeister Andreas Bratzdrum die Wahlleitung. In geheimer, schriftlicher Wahl wurden der erste
Vorsitzende Norbert Köpferl und seine Stellvertreterin Barbara Danninger für weitere drei Jahre an die
Spitze der Kolpingsfamilie Tittmoning gewählt. Der bisher durch Frank Baumann besetzte Posten des
dritten Vorsitzenden bleibt frei. Letztgenannter wurde anstelle des ausscheidenden Beisitzers Thomas
Volgger neben Gabi Lex als Beisitzer in das Vorstandsteam gewählt. Kontinuität herrscht im Amt des
Kassiers, welches seit 40 Jahren von Manfred Linner übernommen wird. Ein nach 21 Jahren im
Vorstandsteam ebenfalls treues Mitglied ist Theresa Gröbner, welche zuletzt als Schriftführerin
fungierte. Jetzt gibt sie ihre Aufgabe an den einstimmig gewählten Stefan Stampfl ab. Präses bleibt
Pfarrer Gerhard Gumpinger, gefolgt vom Vize-Präses Diakon Uwe Kraus. Während die Ämter der
Jugendleiter unbesetzt bleiben, werden Bernd Süß und Jutta Otto-Brandl weiterhin die Kasse prüfen.
Nach einer beschlossenen Satzungsänderung zur Anpassung der Mitgliederbeiträge, dem Hinweis auf
die käuflich zu erwerbenden neuen Kolping-Regenschirme und die zukünftig per E-Mail versendeten
Einladungen zur Jahreshauptversammlung führte Vorstand Norbert Köpferl gemeinsam mit seiner
Stellvertreterin Barbara Danninger die Ehrungen langjähriger Mitglieder durch.
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft wurden Magdalena Thaler, Ines Köther und Theresa Gröbner
ausgezeichnet. Der Kolpingsfamilie Tittmoning seit 40 Jahren treu sind Kassier Manfred Linner und
Mathilde Lebacher. Norbert Tress und Josef Kraller sind jeweils seit einem halben Jahrhundert
Mitglied in der Kolpingsfamilie Tittmoning. Eine Ehrenurkunde für lobenswerte 65 Jahre
Vereinsmitgliedschaft bekamen Ferdinand Brandl und Alois Asenkerschbaumer überreicht.