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Kolpingsfamilie

Spich

Portrait Adolf Kolping
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Offene Gesprächsrunde: Kolping - Eine lebendige Weltfamilie

veröffentlicht am

KOLPING INTERNATIONAL versteht sich als eine lebendige Weltfamilie, in der sich alle solidarisch umeinander kümmern. Ob in Europa, Afrika, Asien oder Amerika: In über 9.000 Kolpingsfamilien haben sich Menschen vereint, die sich gegenseitig helfen und gemeinsam etwas für alle Menschen bewegen wollen.
KOLPING INTERNATIONAL ist ein katholischer Sozialverband, der 1850 durch den Priester und Sozialreformer Adolph Kolping gegründet wurde und entwickelte sich zu einer starken Weltfamilie und Solidargemeinschaft von Kolpingschwestern und Kolpingbrüdern in 60 Ländern. Viele der 400.000 Mitglieder engagieren sich in Kirche, Gesellschaft und Politik.

Die Kolpingsfamilie Spich ist Teil dieser großen Weltfamilie und unterstützt immer wieder Hilfsprojekte auf der ganzen Welt. Im Rahmen einer interessanten „Gesprächsrunde“ und einer kurzweiligen Livereportage der Referentin Sigrid Stapel (zuständig für entwicklungspolitische Bildungsarbeit & Kampagnen bei KOLPING INTERNATIONAL und Spicherin) konnten sich Gäste, Freunde und Mitglieder ein Bild über die wichtige Arbeit von KOLPING INTERNATIONAL machen:

HILFE ZUR SELBSTHILFE, GEBEN UND NEHMEN, OFFEN FÜR ALLE!

Das ist die gemeinsame Basis des Handelns! In der Gemeinschaft erfährt der Einzelne Unterstützung und wird in seinen Talenten gefördert. Er bekommt die Möglichkeit, seine Lebenssituation aus eigener Kraft zu verbessern, selbst Mitverantwortung für andere zu übernehmen und sich gesellschaftspolitisch zu engagieren. So kann jeder etwas von dem, was er bei KOLPING bekommen hat, wieder an die Gemeinschaft zurückgeben. Mit Hunger, eigener Not und Sorge um die Familie kann niemand etwas für die Gesellschaft tun! Für sich selber sorgen können und anderen weiterhelfen hat viel mit Würde zu tun! Würde gibt Kraft und Mut, etwas zu verändern!

Sigrid Stapel erzählte von den noch jungen Kolpingsgemeinschaften in Ruanda und Burundi, die unter der schwierigen politischen Situation sehr leiden, aber auch von Indien und von Lateinamerika. Es sind überwiegend Frauen, die von KOLPING INTERNATIONAL unterstützt werden und die mit viel eigenem Engagement für sich und ihre Familien ein relativ gutes Leben erwirtschaften können. Dadurch können die Kinder in die Schule gehen und später für ihr Land den Wohlstand fördern.
Das bekannte „Ziegenprojekt“ ist mittlerweile ein Selbstläufer, denn der Dung der Ziegen führt zu ertragreicheren Ernten und ist dazu noch ein biologischer und umweltfreundlicher Dünger.

Wie heißt es im Kolpinglied:….die Nöte der Zeit zu sehen und zu handeln…da zu sein, zu helfen…aufeinander achten…und gemeinsam Wege zu gehen!

Kolping verbindet! Kolping macht Mut, …für die Menschen, …für den Frieden, …für eine Weltfamilie!

Die Gäste des abendlichen Vortrags durften sich im Anschluss mit einem ruandischen Eintopf „a la Roman“ stärken und vertieften die vielen Informationen in anregenden Gesprächen.