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Kolpingsfamilie

Spich

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Karneval zur Ritterzeit

veröffentlicht am

Die Kolpingsfamilie Spich (mit ihrem Literaten Hans-Jürgen Kemp) stellte wieder eine großartige Karnevalssitzung auf die Beine. Die diesmal liebevoll mit Ritterburgen, Windmühle und anderen mittelaltertümlichen Utensilien geschmückte Aula war mit gut gelaunten Jecken in bunten Kostümen aus der Gegenwart sehr gut gefüllt.

Schon zum Einzug des Kolping 7/11 Rates mit dem Sitzungspräsidenten ?Don Spichotte? (alias Rainer Frömel) und seinem Knappen ?Sancho de Bleimopso? (Bernd Jarschel), samt lebensgroßem Pferd und Esel, hielt es die Narren nicht mehr auf den Stühlen.
Geistertänze und Lolly I.

Mit mittelalterlichen Sprüchen kündigten sie sogleich die Rednerschule (Martin Schops) an, der die deutsche Sprache auf humoristische Weise aufs Korn nahm. Schon traditionell präsentierten sich die Kolpingminis als kleine Nachwuchstalente im Alter zwischen 2 und 11 Jahren und brachten mit ihren frechen und flotten Geistertänzen (liebevoll einstudiert mit Beate Hartmann) das Publikum in Schwung. Für Schwung sorgte auch die Karnevalsrockband ?Jot Drop?, die mit ihren Stimmungsliedern schon zum jährlichen Programm der Kolpingsitzung gehört. Gleich im Anschluss schwebte graziös, diesmal mit einer zierlichen echten Elfe, das Kolping-Männerballett auf die Bühne. Dieser gelungene Auftritt ließ weibliche und männliche Herzen zerschmelzen.

Mit dem Einzug des Tambourkorps Blau-Weiß Spich kündigte sich das Spicher Dreigestirn an. Laut umjubelten die ausgelassenen Untertanen die jungen Tollitäten Prinz Lolly I. (Lothar Leisen), Bauer Guido (Guido Brück) und Jungfrau Renate (Friedrich René Kuth). Das sympathische Oberhaupt des Spicher Karnevals (der seinen Ursprung auch in der Kolpingfamilie hat) wurde von Don Spichotte auch gleich zum Ehrenritter der Kolpingfamilie geschlagen. 
Kolping-Dance-Girls und Ritterfurz

Dann ging es Schlag auf Schlag: ?Tini und August? (Claudia und Thomas Wirwahn), Eigengewächse der Kolpingsfamilie, zeigten mal wieder die lustige Seite der Vergesslichkeit im Alter. Die Burggarde Spich stellte mit akrobatischen Tänzen ihr Können unter Beweis. In der ?Bütt? strapazierte ?der Jeck us Ovelor? (Pastoralreferent Joachim Bourauel) mit seiner mit viel Lokalkolorit gewürzten Darbietung die Lachmuskeln der Zuhörer. Die Kolping-Dance-Girls waren mit ihrer schwungvollen Choreografie ein Augenschmaus.

?Wer hat an der Uhr gedreht?? mag sich so mancher ausgelassener Gast gefragt haben, als das Kolping-Finale angekündigt wurde. Zwei tratschende ?Reinigungsdamen? (Gerdemie Gauf und Angela Busbach) wollten schon den Saal putzen. Doch der Höhepunkt der Sitzung war noch nicht erreicht. Mit dem ?Ritterfurz? gelang zwei jungen ?Kolpingern? ein Sieg gegen Widersacher aus dem ernsten Mittelalter. An der ?Theaterkasse? gab es Turbulenzen aufgrund von ?Missverständnissen?. Zwei Handwerker ?jammerten? über die kleinen und großen Tücken des Alltags. Den glorreichen Abschluss besangen ?Drei Männer in den besten Jahren?. Belohnt wurden die Akteure mit dem vereinseigenen Karnevalsorden. 

Wieder einmal bewies die Kolpingsfamilie Spich, dass auch ein kleiner Verein eine große Karnevalssitzung (auch Dank der vielen eigenen Talente) erfolgreich veranstalten kann. Ohne die fleißigen Helfer, Bastler und Ideengenies im Hintergrund wäre dies unmöglich. 

Nach dem Rosenmontagszug trifft man sich im Pfarrsaal Spich wieder zu einer ?Afterzoochparty? mit Kind und Kegel. Gäste sind wie immer herzlich willkommen!

Text und Fotos: Doris Radeck
Mehr Fotos von der Karnevalssitzung im Webalbum:

http://picasaweb.google.com/KolpingSpichBilder/KolpingSpichBilder#