Im Rahmen der Katholischen Erwachsenenbildung fand in der Pfarrkirche Sinzing eine Info-Veranstaltung zum Thema „Nahtoderfahrung“ statt. Herbert Danhauser, Sprecher der Kolpingsfamilie Sinzing lud in seiner Begrüßung die rund 50 Besucher zu den Fragen: “An was Glauben wir? Wie geht es nach dem Tod weiter?“ ein. Im Anschluss referierte Werner Barz, Leiter der Selbsthilfe- und Studiengruppe aus München wie er dem Tod ins Auge blickte und danach sein Leben ein anderes wurde. Es ist mehr als 30 Jahre her als der Dachdeckermeister auf der Heimfahrt von einem Jesolo Urlaub auf Grund einer schweren Meningitis beinahe erstickte und ins Koma fiel. An einer Tankstelle in Österreich rief seine Frau den Notarzt, während ihr Mann im Auto seine letzten Lebensgeister davonfließen fühlte. In seiner Erinnerung sah sich Barz in eine lichtdurchflutete Grenzenlosigkeit eingebettet. „Alles Wissend – Alles Erkennend – Eins mit der bedingungslosen Liebe seines Schöpfers.“ Seither gibt es für ihn keine Grenzen der Religionen mehr. Für ihn haben alle einen Schöpfer und sind miteinander verbunden. Vor diesem Erlebten beschrieb sich Barz selbst als erfolgreichen Macher, selbständigen Handwerker und Marathonläufer. Nach diesem einschneidenden Erlebnis hat sich sein Leben um 180 Grad gedreht. Lange habe er seine Veränderung selbst nicht bemerkt. Für sein Umfeld war es jedoch klar ersichtlich. Seine 30jährige Ehe ging zu Bruch, aus dem harten Geschäftsmann wurde ein verständnisvoller Chef. Aus einer schweren Depression heraus fand er wieder ins Leben zurück. Barz änderte sein Leben, arbeitete in der Suchtberatung und als Sterbebegleiter im Hospiz. Aktuell wird der 2. Münchner Nahtod-Kongress vorbereitet, der am 24. Und 25. Juni stattfinden wird.
hier der link zum Download der Dateien – Video 1. Münchner Nahtod-Kongress in München
https://www.dropbox.com/scl/fo/rdk2aremyjvwlccnrxppp/h?dl=0&rlkey=u7kwwbz7q1cdty9994l3qm7k6