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Kolpingsfamilie

Schwarzenfeld

Portrait Adolf Kolping
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Stern leuchtet mit neuer Technik

veröffentlicht am

An den vier Adventswochenenden leuchtete bereits der Stern auf dem Turm der Marienkirche. Von Weihnachten bis Hl. Drei König wird er nun täglich über Schwarzenfeld leuchten. Möglich machten dies wieder die Mitglieder der Kolpingsfamilie.

Im Jahre 1969 hatte er damalige Kaplan Josef Meister als Präses der Kolpingsfamilie die Idee, an Weihnachten vom Turm der Marienkirche den „Stern von Bethlehem“ leuchten zu lassen. Es wurden mehrere Pläne gemacht. Schließlich wurde der Vorschlag von Kolpingmitglied Heinrich Weickmann angenommen und auf dessen Initiative in den Buchtal-Werkstätten in die Tat umgesetzt. Er hat einen Durchmesser von vier Metern und war mit 128 Glühbirnen von je 15 Watt bestückt. Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit wird er von den Mitgliedern der Kolpingsfamilie über eine Seilwinde zu den Glockenfenstern hochgezogen und dort befestigt. 30 Jahre lang managte dies Heinrich Weickmann und stieg selbst über die Steigeisen des Turms mit zur Glockenstube hoch. 22 Jahre organisierte Hans Tandler nun das Aufziehen des Sterns, der diese Aufgabe im Januar abgab.

Doch die Zeit ging in all den Jahren nicht spurlos an der Technik vorüber. Immer häufiger vielen die Glühlampen aus, weil die Kontakte nicht mehr funktionierten. Darauf hin hat die Vorstandschaft der Kolpingsfamilie beschlossen, die Elektrik des Sterns zu erneuern, um die Tradition fortführen zu können. In Zusammenarbeit mit der Lichtzentrale in Amberg wurden LED-Lichtbänder angeschafft, die die Mitglieder auf dem Edelstahlgerüst montierten. Anstatt der Glühbirnen leuchten jetzt 16 1,20m lange LED-Streifen, die insgesamt nur noch ein Achtel an Strom benötigen und mit etwas erhöhter Leuchtkraft den Stern vom Turm der Kirche strahlen lassen.

Vielen Dank sagt die Kolpingsfamilie Schwarzenfeld Bürgermeister Peter Neumeier. Er versprach, dass die Gemeinde die Kosten von rund 800,- EUR übernehmen wird. Er freut sich sehr darüber, dass die Kolpingsfamilie diese Tradition aufrechterhält.