Kurz bevor es wegen der steigenden Infektionszahlen in der Region schwierig wurde, sich zu versammeln, hielt die Kolpingsfamilie Schwarzenfeld noch ihre Jahreshauptversammlung ab – wenn auch an ungewöhnlichem Ort.
Geplant war die Jahreshauptversammlung der Schwarzenfelder Kolpingfamilie im Pfarrheim nach dem Gedenkgottesdienst für die verstorbenen Mitglieder. Die aktuelle Coronasituation in der Region hatte den Verantwortlichen angesichts der hohen Teilnahme aber einen Strich durch die Rechnung gemacht. So entschied sich Kolpingvorstand Wolfgang Lobinger mit seinem Leitungsteam im Anschluss an die Messfeier, die Versammlung an Ort und Stelle auszurichten.
Turnusgemäß stand nach drei Jahren die Neuwahl der Vorstandschaft an. Dazu hatte das amtierende Führungsteam bereits umfangreich Vorarbeit geleistet. Mit einem detailliert ausgearbeiteten Wahlvorschlag, der die Besetzung aller Ämter namentlich beinhaltete, konnte das Wahlprozedere enorm verkürzt werden, so dass innerhalb weniger Minuten das Wahlergebnis präsentiert werden konnte.
„Wir haben in den zurückliegenden 39 Monaten vieles geschafft und die Kolpingsfamilie hier in Schwarzenfeld positiv weiterentwickelt“, ließ Lobinger die abgelaufene Periode Revue passieren. Mit neuem Layout und der Anschaffung einheitlicher Kleidung in Form von Fleecejacken, haben sich die Mitglieder auch nach außen hin sichtbar zu Kolping zugehörig gezeigt. Derzeit gehören 273 Mitglieder mit einem Altersschnitt von 43 Jahren der christlichen Gemeinschaft an, was einem Plus von acht Personen seit der vergangenen Versammlung entspricht. Derzeit sind neun Gruppen aktiv konnte Lobinger berichten. Nach 42 Jahren Mitarbeit in der Vorstandschaft verlässt Manfred Niederalt das Gremium und über 28 Jahre hinweg begleitete Hans Ram als Bannerträger den Verein. Ihnen gilt der besondere Dank aller Mitglieder.
„Corona hat die Vereinsarbeit alles andere als leicht gemacht“, so der Vorsitzende und erzählte von den gemeinsamen Aktivitäten: Ob es das beliebte Familienwochenende in Lambach war, oder Vorträge mit Themen zum Umweltschutz, alle Aktionen wurden mit Begeisterung begleitet. Gut angefangen hatte das Jahr mit der Gründung einer neuen Jugendgruppe mit 29 Jugendlichen, die unter Leitung von Sarah Koch, Katharina Kurz und Theresa Zilch in die Fußstapfen des Gesellenvaters getreten sind. Vielfältig – trotz Corona – zeigten sich die religiös bestimmten und auf die Familie ausgerichteten Zusammenkünfte. Das Problem der Weiterführung der „Gruppe Erwachsene“ dürfte mit dem Engagement von Sonja Kuplen, Martina Reiger und Hans Lobinger als Leitungsteam vom Tisch sein.
Die neuen und alten Mitglieder des Leitungsteams sind: Wolfgang Lobinger und Maria Meyer, Kassier: Holger Wild, Schriftführer: Kerstin Kurz, Mitgliederverwaltung: Sandra Leyh, Öffentlichkeitsarbeit: Holger Wild, Beisitzer: Hans Böckl, Georg Bronold, Albert Graf, Manuela Irlbacher, Hans Lobinger, Martina Reiger, Christine Vollath und Thomas Weigert. Kassenprüfer: Alfons Dirmeier und Rolf Klebl. Bannerträger: Holger Leyh und Eiko Geiß.
