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Kolpingsfamilie

Schwarzenfeld

Portrait Adolf Kolping
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Kolpinggedenktag gefeiert

veröffentlicht am

Die Feier des Kolpinggedenktages ist ein Höhepunkt im Vereinsleben der Kolpingsfamilie. Der Verband engagierter Christen beging ihn mit einer Feierstunde und der Jahresversammlung. 13 Mitglieder wurden für 25-, 60- und 65-jährige Treue zu Kolping geehrt.

Ein Herzstück bildete der feierliche Gottesdienst in der Marienkirche mit dem Gedenken an den Gründer Adolph Kolping, zelebriert von Pfarrer Heinrich Rosner und mitgestaltet von den Mitgliedern und der Gesangsgruppe „conTakt“. In ihrem Outfit mit dem neuen Kolpingslogo dokumentierten die Mitglieder, dass sie sich mit den Ideen des Sozialreformers Adolph Kolping identifizieren. Bei der Feierstunde im Pfarrheim zitierte Rosner in seinem „Wort des Präses“ das Kolping-Wort „Die Nöte der Zeit werden euch lehren, was zu tun ist“. Er ermunterte zur Zusammenarbeit mit der Suchmaschine „Ecosia“, die es ermöglichte, dass in zehn Jahren 65 Millionen Bäume zur Klima-Rettung gepflanzt wurden. Mit Blick in die Zukunft des Verbandes trat er dafür ein, über die Firmprojekte eine neue Kolpinggruppe zu bilden. Dank sagte der Präses den Jubilaren und allen, die in der Kolpingsfamilie in einem guten Miteinander an einer menschlichen Erde mitarbeiten.

Die umfangreichen Berichte des Leitungsteams und der Gruppenleiter zeigten, dass die acht Gruppen der Kolpingsfamilie stark in das Leben der Pfarrei und der Kommune hineinwirkt. Die Zusammenarbeit im 266 Mitglieder zählenden Verein (141 Frauen, 125 Männer, Altersdurchschnitt 44 Jahre) ist gut, 32 Prozent beteiligen sich regelmäßig am Programm, beleuchtete Vorsitzender Wolfgang Lobinger die aktuelle Situation. Schmerzlich im Hinblick auf die angestrebte Nachwuchsarbeit sei die Auflösung der Jugendgruppe „Kontrast“. Fünf Sterbefälle und sechs Austritten stehen zwei Neuaufnahmen gegenüber.

Im Rückblick, illustriert mit Lichtbildern, ließ Lobinger die zahlreichen Aktionen Altkleidersammlung, Johannisfeuer, Weihnachtsmarkt, Fahrradbasar, Fastenessen und Erntedanksträußen Revue passieren. Die renovierte Kolping-Statue erhielt einen neuen Standort beim Pfarrheim. Die KF-Garagen wurden fertiggestellt. Ein Schwerpunkt sei das soziale Engagement mit Unterstützung der Mission in Nigeria und Ghana, des KF-Hilfswerkes in Brasilien und des Vereins für krebskranke Kinder mit über 5000 Euro. 10 000 Euro steuerte man zur Pfarrheim-Einrichtung bei. Die Betonmauer beim Pfarrheim will die KF zu Sitzbänken umgestalten. Vorträge, Ausflüge, Radtouren, Sommernachts- und Weinfest gehörten zum geselligen Leben.

Zum Familienkreis gehören 16 Familien mit 60 Mitgliedern, der sein eigenes Programm gestaltet, ebenso wie die Gruppe Erwachsene mit zwölf eigenen Veranstaltungen. Letztere sei mit 55 Teilnahmen weiter eine dominierende Gruppe, berichtete Hans Lobinger. Sie stellt auch die Bastelgruppe, die auch von Hans Lobinger geleitet wird. Mit ihren Bastelsachen wurde ein Großteil der Spenden erwirtschaftet, so dass auch die Vereinskasse profitierte.

Die Kinderkalligraphie mit Klara Bauer und den Gruppen Teenie-Kalligraphie, Buchstabenkünstler und Schönschreiber, weiter eine Turngruppe und eine Frauengruppe mit Maria Meyer und eine Walkinggruppe mit Katjenka Wild, ergänzen das breitgefächerte Programm. Geordnet sind die Finanzen, wie der positive Bericht von Holger Wild zeigte, vorgetragen von Maria Meyer. Nach dem Bericht von Alfons Dirmeier wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet.

Zum Höhepunkt der Familie wurde die Ehrung der Jubilare durch das Leitungsteam. Wolfgang Lobinger und Maria Meyer überreichten Urkunden und Gutscheine für ein Wochenende im Familienheim Lambach und für den Gewerbeverband.

  • 25 Jahre:

    Gaby Arnds, Siegfried Arnds, Maria Bäumler, Wolfgang Böckl, Katharina Eder, Thomas Hunzinger, Matthias Lobinger, Markus Ram, Josef Ram.

  • 60 Jahre:

    Franz Dirrigl, Georg Obermeier.

  • 65 Jahre:

    Hans Gietl, Ottmar Hochmuth.

Bericht aus der Mittelbayerischen Zeitung vom 24. Oktober