Seit vielen Jahren kann bei der Kolpingsfamilie Schwarzenfeld der Nikolaus für einen Besuch zu Hause gebucht werden. Seit Mitte November steht das Telefon der Familie Greger in der ?Nikolaus-Zentrale? nicht mehr still. Dort wird alles organisiert und terminiert, damit auch am 5. Dezember alles reibungslos funktioniert und der Nikolaus pünktlich zu den Kindern kommen kann. Über 72 Hausbesuche mussten die sieben Nikolausteams der Kolpingsfamilie auch in diesem Jahr wieder bestreiten.
Nach dem Blick ins goldene Buch des Bischof Nikolaus und dem Wink mit der Rute des Knecht Ruprecht werden stets alle Kinder beschenkt. Oft bekommt der Nikolaus auch ein Gedicht aufgesagt, ein Lied vorgesungen oder mit einem erlernten Musikinstrument vorgespielt.
Viele Nikoläuse erinnern sich dann wieder an ihre Kindheit zurück, als bei Ihnen der Nikolaus zu Hause kam. Oft ist es ein anrührender Moment, wenn die kleinen Kinder ohne Furcht vor den Nikolaus treten und aus dem Nähkästchen plaudern. Dabei hat auch schon der ein oder andere Vater oder Opa die Rute zu spüren bekommen. Bei den größeren Kindern herrscht allerdings oft der Zweifel, ob es denn den Nikolaus tatsächlich gibt. Den Meisten wird aber doch wieder mulmig zu Mute, wenn der Heilige Mann sowohl das Gute als auch das Schlechte vorliest und auf eine Besserung besteht.
Die Besuche waren für Klein und Groß wieder etwas ganz Besonderes!