Spendenübergabe bei Weihnachtsfeier

Kolping spendet auch diese Jahr wieder für die Tschernobyl-Hilfe und für ein Kolping-Projekt in Brasilien – Es gehört inzwischen zur Tradition, dass die Kolpingsfamilie die Weihnachtsfeier zum Anlass nimmt, um Erlöse aus den Veranstaltungen und diversen Ereignissen während des ganzen Jahres zu Gunsten wohltätiger Zwecke zu spenden. Die Menschen in den benachteiligten Regionen dieser Erde nicht zu vergessen, dazu forderte Vorsitzende Sonja Linder-Stöckl auf. Darum betrachtet es der Schwarzenfelder Gesellenverein als unabdingbar, erzielte Gewinne aus dem Erntedankbüschelverkauf und dem Verkauf des Weihnachtsmarktes an bedürftige Organisationen weiterzugeben. Das Kolpingentwicklungshilfeprojekt in Brasilien, das Einrichtungen zur Ausbildung und Verbesserung grundlegendster Strukturen unterstützt, soll eine Adresse der finanziellen Hilfe sein, so die Vorsitzende. Die andere Hälfte der Zuwendungen erhält wie seit vielen Jahren Dr. Josef Ziegler für die Tschernobyl-Hilfe. Mit einem Beitrag von 3200 Euro sollen beide Projekte, letztlich finanziert durch die Schwarzenfelder Bevölkerung, Unterstützung erfahren. Dr. Josef Ziegler, der den Scheck über 1600 Euro für die Hilfe in der Ukraine entgegen nahm, ging zunächst auf die derzeit unsagbar schwierigen politischen Verhältnisse im Empfängerland ein. “Letztlich haben wir uns im Jahre 1991 dazu verpflichtet, für die Menschen in diesem Land, die mit unsäglichem Leid zu kämpfen haben, Gutes zu tun. Mit Medikamenten, medizinischem Gerät, leisten wir dort Hilfe in unvorstellbarem Ausmaß”, so der Pfreimder Arzt. Diözesanvorsitzender Heinz Süß konnte sich ebenfalls über den Betrag von 1600 Euro freuen, der an die Entwicklungshilfe von Kolping in Brasilien fließt. Vielseitig und breitgefächert sei der Bedarf an finanziellen Mitteln sowohl in Brasilien, als auch in Peru, so Süß, der auch als Mitglied der Schwarzenfelder Kolpingsfamilie zur Feier gekommen war. Musikalisch gestaltet wurde die vorweihnachtliche Feier durch die Stubenmusi mit Barbara Lang und Martin Janz.