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Kolpingsfamilie

Schutterwald

Portrait Adolf Kolping
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Aktion Sr. Damasina / Gruß aus Chile

veröffentlicht am

Die Kolpingsfamilie Schutterwald sammelt schon seit Jahren Spenden für die “Aktion Sr. Damasina”, benannt nach der ehemaligen Schutterwälder Ordensschwester, die mit den Franziskanerinnen vom Göttlichen Herzen Jesu (Mutterhaus Gengenbach) in Chile gewirkt hat.

Zuletzt gingen die Spendenerlöse regelmäßig an das Krankenhaus San Francisco in Pucón. Zum Jahreswechsel hat nun das Krankenhaus seine Verwaltung gewechselt. Die katholische Universität von Temuco hat es für die medizinische Fakultät gepachtet. So können die Schwestern sich mehr auf andere Aktivitäten konzentrieren, wobei die Schulen einen Schwerpunkt bilden.

Nach einem persönlichen Gespräch mit Sr. Hildegard Roth, das wir im vergangenen Jahr im Mutterhaus in Gengenbach führen konnten, wollen wir diese Aufgabe der Franziskanerinnen künftig mit unseren Spenden unterstützen.

Aktuelle Informationen aus Chile

Liebe Wohltäter, liebe Missionsfreunde!

In erster Linie will ich um Verständnis bitten, dass ich erst heute diese Zeilen schreibe, da ich mehrere Wochen nicht zu Hause war. Über unser Mutterhaus Gengenbach erhielten wir die grosse Spende von 2.500,- Euro. Dafür sage ich jedem einzelnen Spender und allen die zum Erfolg dieser Aktion beigetragen haben, ein herzliches “Vergeltsgott”.

Wie bereits berichtet, wird unser Krankenhaus seit Ende 2018 von einer Universität verwaltet. Wir sind sehr froh um diesen Schritt, denn die Verwaltungsaufgaben belasteten unsere Schwestern wegen den enormen Verpflichtungen der staatlichen Gesetze. Diese Arbeit entsprach auch nicht mehr unserer Lebensform und dem Charisma unseres Gründers. Wir sind mit dieser Entscheidung freier für unsere eigentliche pflegerische Arbeit und die Betreuung der Kranken und Begleitung der Sterbenden.

Wir wollen nun mit Ihrer Spende in unseren Schulen helfen. In allen unseren Schulen betreuen wir hauptsächlich Kinder aus armen Familien, die keinerlei Unterstützung an die Schule bezahlen können. Wir erhalten eine Subvention vom Staat, welche aber nicht reicht, die Kosten der Schule zu decken.

In der Erziehungsarbeit sehen wir eine wichtige Missionsaufgabe, denn mit einer guten Schul- und Berufsausbildung kann eine bessere Zukunft erwartet werden. In all unserer Missionsarbeit wollen wir immer “Hilfe zur Selbsthilfe” geben. In unseren technischen Schulen können die Jugendlichen einen Beruf erlernen, die sie befähigt den Lebensunterhalt zu verdienen.

Wir hoffen, dass wir auch damit Ihren Vorstellungen über die Verwendung der Spende entsprechen. Wir schätzen sehr Ihren Einsatz für unsere Armen und Bedürftigen und das nun schon so viele Jahre, seit der Zeit von Schwester Damasina. Wir denken oft an unsere Wohltäter in unserem täglichen Gebet.

Herzlich grüssen wir aus dem sommerlich heißen Chile

Sr. M. Hildegard Roth

16.02.2019

 

Die-Schulen-der-Franziskanerinnen-in-Chile