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Kolpingsfamilie

Schirgiswalde

Portrait Adolf Kolping
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Kolping Gedenktag 2023

veröffentlicht am

Am Sonntag, den 3.12.2023 trafen sich 32 Mitglieder unserer Kolpingfamilie und Gäste zum diesjährigen Kolping Gedenktag.

Der Tag begann 8.00 Uhr mit der heiligen Messe, in der auch an die in diesem Jahr verstorbenen Kolpingsmitglieder Alois Löbmann, Beate Scholze und Alfons Reime gedacht wurde. Nach der Messe begaben wir uns in den Elisabethsaal.

An adventlich geschmückten Tischen, wo fleißige Hände bereits alles für den Adventskaffee vorbereitet hatten konnte nach dem Gottesdienst Kaffee, Tee und drei Sorten Stollen verkostet werden. Es gab Rosinenstollen, Mandelstollen und Mohnstollen. Für alle, die es nicht so süß wollten waren belegte Schnittchen natürlich auch vorhanden. So gestärkt konnte der informative Teil beginnen. Am Anfang wurden zwei neue Mitglieder in der Kolpingfamilie aufgenommen und ein Mitglied für 60 Jahre Kolping beglückwünscht, worüber wir sehr dankbar sind. Anschließend gab es Informationen zum diesjährigen Nikolausmarkt.

Ein zentraler Teil der Veranstaltung war der Vortrag von Herrn Wollmann über die Oberlausitzer Berge. Obwohl er kein professioneller Geograph oder Kartograph war, präsentierte er als Hobbyforscher historische Informationen und Bilder aus der Oberlausitz. Er konzentrierte sich insbesondere auf die verschiedenen Granitsteinbrüche der Region und erläuterte die Bedeutung des Bergbaus, vor allem im Hinblick auf Edelmetalle. Die Gesteinsarten, die er hervorhob, umfassten Sandstein, Basalt und Granit. Besonders bemerkenswert waren seine Ausführungen zu bestimmten Bergen, wie dem Tafelstein im Isergebirge, der Lausche als dem höchsten Berg östlich der Elbe und dem historisch bedeutsamen Hochwald.

Herr Wollmann informierte auch über die wenigen Burgen in der Oberlausitz und das Rätsel am Schafberg bei Löbau. Er betonte die religiöse Bedeutung einiger Berge, indem er auf Kapellen und Andachtstätten wie die Ruine auf dem Georgenberg und die Klosterkirche Oybin hinwies.

Der Bericht hob auch die Gastfreundschaft in der Region hervor, mit Erwähnungen verschiedener Gasthäuser und Aussichtspunkte, darunter der Mönchswälder Berggasthof und der Löbauer Turm aus Gusseisen. Es wurde betont, dass viele Berge in der Oberlausitz mit liebevoll gestalteten Hütten, Rodelbahnen, Sprungschanzen und Skihängen ausgestattet waren. Besondere Aufmerksamkeit wurde auf geschützte Bereiche wie den Rothstein und die Lausche Kuppe gelegt.

Abschließend wurde auf die reiche Sagenwelt der Region eingegangen, wobei verschiedene Berge und ihre zugehörigen Legenden, wie das Teufelfenster und der Sagenpfad um den Kottmar, erwähnt wurden.“