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Schirgiswalde

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weihnachtskrippe

Gesegnete Weihnacht

veröffentlicht am

Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Familienangehörigen, Freunden, Bekannten und natürlich Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest 2019.

Die letzten Einkäufe sind soweit erledigt, der Essensplan für Weihnachten steht, was nun? Bei diesem wunderschönen Wetter heute, wäre ein Spaziergang angebracht, um sich innerlich auf Weihnachten vorzubereiten.  Meine Frau geht zur Kirchenchorprobe für die Messe am Heiligen Abend und ich werde noch etwas Moos für die Weihnachtskrippe holen, das sollte bei dem Sonnenschein und 12 Grad kein Problem sein.  Im Bücherschrank habe ich mir schon ein paar alte Weihnachtsbücher hervorgekramt. Neben Weihnachtserzählungen aus vergangenen Zeiten, die zum Meditieren und Nachdenken anregen, war es für mich interessant, einmal in die Geschichte des Weihnachtsfestes zu schauen.  Ist Euch noch bewusst, dass der römische Bischof Liberius im Jahr 354, den Tag der Geburt Christi auf den 25.Dezember festgelegt hat und das im ganzem Gebiet der römischen Kirche Krippendarstellungen in Gottshäusern mit lebenden Bildern  zu dieser Zeit entstanden? Vor 1600 Jahren gab es in Neapel die ersten Weihnachtskrippen, die mit unbelebten Figuren bestückt waren. Bei uns in der Region spielen ja die Krippenschnitzer des böhmischen Niederlandes rund um Schluckenau eine besondere Rolle. Sie hatten einen großen Einfluss auf die Krippenkunst in der böhmischen Enklave Schirgiswalde. Noch heute werden jedes Jahr zur Weihnachstzeit in vielen Häusern handgeschnitzte Krippen  mit viel Enthusiasmus und Liebe aufgebaut. Da wird Sägemehl gesiebt, gefärbt, Moos im Wald geholt und alles gezielt aufgebaut. Wer sich dafür näher interessiert sollte einmal auf die Webseite des Krippenvereines gehen.

So jetzt geht es zum Moos holen.

In diesem Sinne “gesegnete Weihnachten”

Euer Jörg Scholze