100 Jahre Kolpingsfamilie Ruhpolding

Festabend zum Jubiläum

Am Donnerstag, 13. Juni 2024 hat die Kolpingsfamilie Ruhpolding ihre Jubiläumsveranstaltungen mit einem kurzweiligen Festabend im vollbesetzten Pfarrzentrum St.Georg fortgesetzt. Viele Mitglieder, zahlreiche Ehrengäste, Erster und Zweiter Bürgermeister sowie Vertreter der örtlichen Vereine und Institutionen haben sich dazu eingefunden, um das vergangene Jahrhundert mit lustigen Einlagen, Musik und Gesang Revue passieren zu lassen. Den gelungenen Festabend moderierte Manfred Hartl in seiner lockeren Art. Für die musikalische Begleitung des Abends haben abwechselnd die “Spontan-Musi” (instrumental) und der Kirabiche Viergsang mit teils selbst geschriebenen Liedtexten und Gstanzln gesorgt, passend zum Ereignis. Beide Gruppen ein Ohrenschmaus!
Die Ministrantengruppe der Pfarrei St.Georg, Ruhpolding, unter Leitung von Sonja Hartl, eröffnete die Festveranstaltung mit einem herzerfrischenden Einakter, in dem das Leben und Wirken von Adolf Kolping kurz, aber eindurcksvoll beleuchtet wurden.
Vorsitzender Sepp Kiefl ließ in seinem Rückblick keinen Zweifel daran, dass die Philosopie des Sozialreformers Adolf Kolping auch heute den Menschen christliche Leitlinien an die Hand gibt. Kreativität und soziale Kompetenz gedeihten nicht unter großem Erfolgsdruck oder überzogenem Gewinnstreben, es brauche vielmehr ein gefestigtes Umfeld, welches Verantwortung in christlicher Gemeinschaft unterstützt.
Es folgten Grußworte der Ehrengäste, wobei u.a. der Kolping-Bezirksvorsitzende Hans Pauli aus Inzell von einer persönlichen Begegnung mit der letzten Bewohnerin des ehemaligen Kolping-Gesellenhauses (sog. “Danzerhaus”) berichten konnte.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung erfolgten Ehrungen
a) verdienter Mitglieder für 40 Jahre Mitgliedschaft,
b) für frühere Vorsitzende der Kolpingsfamilie
c) sowie für das älteste und lebende Mitglied bei der Wiederbelebung der Kolpingsfamilie im Jahr 1949, Jakob Schmaus. Für seine süffisanten Schilderungen von Begebenheiten aus dieser Zeit erhielt der 93-Jährige lautstarken Beifall.
Nach der Pause gaben die 3 Kolping-Senioren Martin Haßlberger, Erich Schindler und Hermann Weigand einige Anekdoten aus der Vereinsgeschichte genüßlich zum Besten.
Abschließend stellte die Generaloberin des Franziskanerinnen-Ordens Au am Inn, Schwester Dominica Eisenberger, eine gebürtige Ruhpoldingerin, ihr beeindruckendes Sozialprojekt in Brasilien vor. Dafür überreichte ihr der Vorsitzende Sepp Kiefl einen Scheck über die Jubiläums-Spende der Kolpingsfamilie Ruhpolding i.H. von 1.200 €.
Nach dem offiziellen Teil klang der Abend in Begleitung mit der “Spontan-Musi” gmiatlich aus.

Zum Auftakt die Minstrantengruppe mit einem herzerfrischenden Einakter zum Leben und Wirken Adolph Kolpings ...

Der Kirabiche Viergsang begleitete die Veranstaltung vokal.

Die Ehrung langjähriger Mitglieder ...

... und ehemaliger Vereinsvorsitzender

die schmissige Hi- und do-Musi sorgte für die instrumentale Begleitung

3 Senioren gaben so manch Amüsantes aus der Vereinsgeschichte preis

Die Jubiläumsspende ging an Schwester Dominica und ihr brasilianisches Sozialprojekt

Der Pfarrsaal war bis zum letzten Platz gefüllt.