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Roding

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Erfolgreicher Start der Reihe "Auf ein Bier mit ..." Präses Kaplan Neumann

veröffentlicht am

Kürzlich starteten wir eine besondere Reihe, denn künftig werden unregelmäßig immer wieder besondere Menschen „auf ein Bier“ eingeladen. Diesen Menschen können die anwesenden Besucher alle Fragen stellen, auf die sie eine Antwort erfahren möchten. Der Gast muss die Fragen beantworten oder besser gesagt, alle bis auf eine Frage. Auf eine Frage darf die Antwort verweigert werden. Darum sollte sich die „rote Karte“ für diese eine Frage gut überlegt werden; man weiß ja nicht, welche Fragen noch kommen. Kurz skizziert, so funktioniert die Reihe „Auf ein Bier mit …“.

Unser erster Gast war der Präses der Rodinger Kolpingsfamilie, Kaplan Bastian Neumann, der selbst die Idee zu diesen Veranstaltungen gab. Auch für ihn galt, dass er sich überraschen lassen musste. Einerseits, wer überhaupt kommt, und andererseits, welche Fragen gestellt werden.

Die Fragen selbst zeigten die Bandbreite, was angesprochen wurde und auch, dass es tatsächlich keinen Bereich gab, der Kaplan Neumann erspart wurde. Manche könnte man als Klassiker bezeichnen, z. B. das Priestertum für Frauen oder den Pflichtzölibat der Priester. Hier stellte Kaplan Neumann seine Meinung dar, ebenso zur Fülle der Aufgaben eines Priesters. Ein weiteres Thema waren die Kirchensteuer und die Beziehungen Christen- und Judentum und Islam. Intensiv war die Frage, ob Kaplan Neumann die Enttäuschung mancher Menschen von Gott angesichts der vielen Katastrophen verstehen könne. Welche Vorstellung er vom Jüngsten Gericht oder von der Offenbarung habe, stellte Kaplan Neumann ebenfalls dar. Beten sei immer möglich, auch im Leisen natürlich, auch dies war eine Frage an den Gast. Eine weitere schwierige Frage war, wie die Kirche oder auch die Kolpingsfamilie in zehn Jahren aufgestellt sei. Für die Kirche müsse dies auf die Weltkirche, die Kirche in Deutschland und die Pfarrgemeinde vor Ort gesplittet betrachtet werden. Für die Kolpingsfamilie sei es wichtig, welche Weichen heute gestellt werden. In dieser Art wurden noch viele weitere Fragen gestellt. Den Abschluss bildete eine Runde, in der sich Kaplan Neumann für eine Antwort entscheiden musste. Und dabei erfuhr man, dass er Aperol bevorzugt und ihm Leberkäse, Nudeln und Rap durchaus sympathischer sind als Limoncello, Schweinshaxe, Pizza und Rock. Die Antwort auf die Frage nach dem Lieblingsfußballverein des Kaplans wird hier aber nicht verraten!

Vorsitzender Michael Fleck dankte Kaplan Neumann und überreichte ihm ein Sechser-Tragerl mit verschiedensten Sorten Bier. Gleichzeitig lud er schon zu den nächsten Abenden der Reihe „Auf ein Bier mit …“ ein, am 20.09. mit Bürgermeisterin Alexandra Riedl und am 18.10. mit Pfarrer Matthias Kienberger.