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Kolpingsfamilie

Roding

Portrait Adolf Kolping
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Mitgliederehrungen beim Gedenktag

veröffentlicht am

Die Rodinger Kolpinggemeinschaft beging gestern den alljährlichen Kolpinggedenktag, der besonders die Gedanken und das Wirken Adolph Kolpings in den Blick nimmt. So zog eine große Schar hinter dem Kolpingbanner in die Pfarrkirche ein, um mit der ganzen Pfarrgemeinde Gottesdienst zu feiern.

Unvermittelt hörte man vor der Predigt Nachrichten, die die heutigen Krisen wie die Klimafrage, den Ukrainekrieg und den Tod im Gazastreifen ins Bewusstsein riefen – genauso unvermittelt unterbrach der Präses der Kolpingsfamilie Roding, Kaplan Bastian Neumann, aber diese pessimistischen Zeichen, denn mit dem Advent gebe es ein Zeichen der Hoffnung. Auch der selige Gesellenvater Adolph Kolping habe in seiner Zeit ähnliche Krisen, gesellschaftliche Herausforderungen, Unruhen und Wut auf Machenschaften in der Politik und Kirche erlebt. Adolph Kolping aber ließ sich nicht entmutigen – er bewahrte sich den Blick auf das Schöne, das Verbindende und Versöhnende und vor allem auf Jesus Christus selbst, der an Weihnachten geboren werde. Denn Kolping tat genau das, so Kaplan Neumann weiter, was Jesus Christus von uns verlange: „Gebt acht und bleibt wach! Seid wachsam!“ Kolping habe diesen wachen Verstand gehabt, um die Nöte der Zeit zu sehen und auch deren Ursachen zu benennen. Mit einem achtsamen Herz spürte er, woran die Menschen litten und was sie dringend brauchten. Kolping stellte sich den Herausforderungen und ging diese mit großem Gottvertrauen an. Mit diesem Bewusstsein sollten auch Kolpingmitglieder und alle Christen leben, schloss Kaplan Neumann seine Predigt.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Mitglieder im Haus der Pfarrgemeinde. Zunächst ging Vorsitzender Michael Fleck auf die Geschichte und den Charakter des Kolpinggedenktages ein. Diese werde nunmehr seit neunzig Jahren von Kolpingsfamilien begangen. Und an diesem Tag stehe gerade das Wirken des Gesellenvaters, aber auch das Gespräch und die Gemeinschaft im Mittelpunkt.

Gemeinsam mit Präses Bastian Neumann war es Michael Fleck eine große Freude, zahlreiche Mitglieder für langjährige Mitgliedschaften ehren zu können:

  • Martin Seiberl, ehemals auch Präses (5 Jahre Mitglied)
  • Sebastian Schweiger, Christof Schweiger, Dr. Michael Jobst (15 Jahre Mitglied)
  • Günter Renner, ehemals auch Präses, Andreas Dorfner (20 Jahre)
  • Reiner Habiger, Christoph Kietzer und Alfred Scheuerer (25 Jahre)
  • Georg Hecht (60 Jahre)
  • Rudolf Trinkerl, Johann Seidl (65 Jahre)
  • Hans Kirmer (75 Jahre)

Reiner Habiger und Christoph Kietzer erhielten neben einer Ehrenurkunde auch einen Gutschein für einen Aufenthalt in einer der Kolping-Ferienstätten. Allen galt der Dank für das jahre- und jahrzehntelange Engagement und die Treue zur Kolpingsfamilie.

Die Mitglieder genossen den Abend weiter mit guten Gesprächen und beschlossen ihn mit dem gemeinsam gesungenen traditionellen Kolpinglied.

Das Bild zeigt Präses Kaplan Neumann, die geehrten anwesenden Mitglieder Rudolf Trinkerl, Christoph Kietzer und Reiner Habiger sowie Vorsitzender Michael Fleck (v. l. n. r.) und wurde von Manuela Weindler aufgenommen.