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Kolpingsfamilie

Roding

Portrait Adolf Kolping
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Kolpinggedenktag mit neun Neuaufnahmen

veröffentlicht am

Für die Rodinger Kolpinggemeinschaft war der vergangene Samstag wieder ein besonderer Tag. Denn der alljährliche Kolpinggedenktag stand an und so zog eine große Schar hinter dem liturgischen Dienst mit Präses Kaplan Martin Seiberl und dem Kolpingbanner in die Pfarrkirche ein, um mit der ganzen Pfarrgemeinde Gottesdienst zu feiern.

Am Ende des Gottesdienstes trat Vorsitzender Michael Fleck an den Ambo. „Seit 1927 gibt es das Kolpingzeichen, hinter dem Vieles steckt“ so Fleck. „Unter dem Kolping-K organisieren sich allein in Deutschland über 220.000 Mitglieder in 2.326 Kolpingsfamilien. Es gibt Spielmannszüge, Theatergruppen, Faschingsgesellschaften, Kegelgruppen, aber auch Altkleidersammlungen, Zeltlager, Kolpinghäuser, Ferienstätten, Nikolausdienste und mehr. Kolping steht in gewisser Weise für so Vieles“, so Fleck, „was es nicht einfach mache, Kolping ein einheitliches Profil zu geben“.

„Doch sei gerade diese Vielfalt auch eine Chance, denn so könnten viele Menschen angesprochen werden, z. B. Junge und Alte, Familien, Alleinstehende, Hilfesuchende und Engagierte, Trauernde und Lebenslustige. Kolping sei offen“ führte Fleck weiter aus und lud alle Besucher des Gottesdienstes augenzwinkernd ein, ruhig auch einmal vorbeizukommen.

Besonders appellierte Fleck an die Kolpingmitglieder, denn Kolping werde mit konkreten Botschaften und Emotionen in Verbindung gebracht. Gerade die Mitglieder sind es, welche die Marke Kolping mit Leben erfüllen sollen. Eine Marke, in der christliche Werte, Respekt und Achtsamkeit für andere gelten. Kolping sei eine offene Gemeinschaft, die im Glauben verwurzelt sei und doch mitten im Leben stehe, fuhr er fort.

Entscheidend sei aber die Haltung, mit der Kolpingmitglieder den Menschen begegnen. Hier zeige sich die Botschaft Jesu und die Liebe, wie Jesus seine Jünger liebte und ihnen dies auch als Wichtigstes hinterließ. Eben diese Haltung sei das echte Erkennungszeichen für Kolping. Gerade daran werden die Mitmenschen die Kolpingmitglieder in ihrem Tun erkennen. Adolph Kolping wiederum sei hierin Vorbild gewesen, für das eigene Leben und gerade das soziale Engagement der Kolpinggemeinschaft. „Das Kolping-K ist mehr als nur ein Erkennungszeichen“ schloss Fleck, „es steht für die Vermittlung von Werten, für Bildung und Kultur und für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.“

Nach seiner Ansprache hatten Fleck und Kaplan Seiberl die erfreuliche Aufgabe, gleich neun Mitglieder mit einem herzlichen Handschlag neu in die Kolpingsfamilie aufzunehmen: Beatrice Bauer, Bianca Bauer, Jeremias Bauer, Juliane Fuchs, Denis Gregori, Elke Gregori, Timo Gregori, Thomas Gregori und Anja Köck.

Die Neumitglieder erhielten eine Anstecknadel mit dem Kolping-K. Und sie bekamen eine Postkarte mit dem neuen Logo und dem programmatischen Satz: „Daran werden alle erkennen“. Diese Postkarte erhielten auch alle Gottesdienstbesucher.

Nach dem Gottesdienst versammelten sich die Mitglieder noch im Haus der Pfarrgemeinde, um den Abend gemeinsam ausklingen zu lassen. Dabei grüßte Fleck eingangs besonders Präses Kaplan Seiberl, Kirchenpfleger Walter Baier sowie Stadtrat Dr. Michael Jobst.

Die neuen Mitglieder stellten sich nochmals kurz den anderen Kolpingschwestern und –brüdern vor, die sie mit Applaus willkommen hießen. „Gerade die Kolpingjugend Roding wird mit den sieben Neuen gestärkt, was ein Zeichen für die Attraktivität der Kolpingsfamilie sei“, so Fleck in seinen Ausführungen.

Nach einer Stärkung mit Leberkäs informierte Vorsitzender Fleck über mehrere Termine. Mit dem gemeinsamen Kolpinglied beschlossen alle Anwesenden den offiziellen Teil des Abends, doch folgten gute Gespräche und reger Austausch von Meinungen.