Am 22.10 2023 eröffnete die Kolpingfamilie Rheinbrohl offiziell den neu gestalteten und deutlich beschilderten Kleinkunstwanderweg. Klassisch, mit dem Zerschneiden eines Eröffnungsbandes durch Verbandsgemeindebürgermeister Jan Ermtraud, Ortsbürgermeister Oliver Labonde und für den Vorstand der Kolpingsfamilie durch Michaela Roos wurde der Kleinkunstwanderweg zur Erstbesichtigung freigegeben.
Trotz des unbeständigen Wetters hatten sich doch erfreulich viele Interessenten an der Ecke Delmondstrasse/Alte Hohl eingefunden, den Weg gemeinsam mit dem Vorstand der Rheinbrohler Kolpingfamilie zu erkunden. Die Kinder probierten im ersten Abschnitt des Weges die Folgelinie, das Labyrinth und auch die Hüpfkästchen aus und freuten sich über jeden gefundenen Limesstein. Die Erwachsene bewunderten eher die kleinen Kunstwerke am Rande des Weges, wie an Zaunpfählen angebrachte lustige Holzgesichter, aus einer Fichte schauende Storchenschnäbel, kunstvoll bemalte Holzscheiben in Astgabeln, liebevoll umarmte Bäume, oder einen in Regenbogenfarben umstrickten Baum, bevor man zur Kolpinghütte kam, wo im Rahmen des Projektes eine Holzbank und ein Holzfahrradständer errichtet wurden. Anlässlich der Eröffnung des Kleinkunstwanderweges hatte der Vorstand das Klimamobil des Kolpingwerkes Deutschland organisiert, das an der Kolpinghütte die Besucher erwartete. Hier konnte man Vieles lernen, was Energie, Umwelt und Umweltverschmutzung anbelangt. Besonders beliebt war ein umgebautes Fahrrad, das bei entsprechendem Strampeln Seifenblasen produzierte.
Gestärkt durch Kaffee und Kuchen wurde der zweite Teil des Weges erkundet. Zunächst ein kurzes Stück des Weges zurück, vorbei oder auch über einem Balancierbalken, zur Kolpinghöhe, auf der eine neue Panoramabank dazu einlädt, die Sicht auf den Rhein und auf die Eifel zu genießen. Kaum einer der Besucher, der das nicht mal ausprobierte. Anschließend ging es weiter Richtung Lampentaler Hof. Auf diesem Abschnitt konnten die Kunstwerke bewundert werden, die von der Röbi-Bande des Stammtisch Rheinbrohler Karnevalisten hergestellt wurden. Am Judenfriedhof erwartete Franz-Josef Hessler die Wanderer mit Informationen historischer wie aktueller Art.
Die Kunstwerke in unmittelbarer Nähe zum Judenfriedhof wurden bewusst zum Thema Frieden in den Friedensfarben blau-weiß gestaltet.
Auf dem letzten Wegstück konnten aufmerksame Besucher noch einige Werkstücke entdecken, wie Baumscheiben, die mit bunten Glasstücken das Licht in besonderer Weise reflektieren, große Herzen aus Haselstöcken, oder überdimensionale Spinnennetze. Neue Kunstwerke sind bereits in der Planung und werden im nächsten Jahr umgesetzt.
