Spieglein, Spieglein an der Wand, der Römer fest in Kolpinghand – mit diesen Worten luden die Moderatorinen Tamara Krimmel und Silke Sartor am Samstag abend in den Römersaal zur Kappensitzung der Kolpingsfamilie Rheinbrohl. Pünktlich um 19.31 Uhr zogen Sie mit dem Tambourcorps in die themengerecht geschmückte Narrhalla.
Kaum war der Tambourcorps nach einem Ständchen von der Bühne „gespielt“, wartete auch schon hoher Besuch aus der Nachbarstadt auf die freie Bühne – Prinzessin Diana, die I. und ihr Team begleitet von der KG Bad Hönningen enterten mit vielstimmgen Alaaf den Saal. Auch wenn in Hünnijezeitgleich ihre große Möhnensitzung der Mokkakännchen lief, mischte Diana mit Herz und Seele die Rheinbrohler auf und die Jecken feiert begeistert mit ihr zusammen ihr Sessionslied! 2 Orden und einen zackigen Tanzpaarauftritt späte flitze die ganze Truppe zum warteten Bus, um sich in die nächste Narrenschar zu stürtzen.
Kaum fiel die Tür ins Schloß, stannd der nächste parat. Martin Staudt alias Jupp Schmitz nahm seinen Job als Bauhofmitarbeiter sehr ernst und den ein oder andern Gast aufs Korn. Dank Kippschnitzel (Bier) konnte er gestärkt die Bühne verlassen, denn auch auf ihn wartetet in seinen Heimatvereinen weitere Auftritte.
Rasant ging es mit den New Diamonds aus Unkel weiter. Die Showgirls rockten den Saal, den Sie ohne Zugabe nicht wieder verlassen durften. Die nächste Truppe gibt es tatsächlich schon 20 Jahre in fast der gleichen Konstellation. Haben Sie einst als „Rasselbande“ auch den Kinderkarneval bevölkert, sind neben den Damen auch die dargeboteten Tänze erwachsen geworden und so begeisterten Sie auch Sie mit einem rot-weissenWirbelwind von Tanz zu kölsche Tön und rissen das Publikum von den Sitzplätzen. Sie wurden begeistert zu einer Zugabe aufgefordert, die Sie gerne gaben.
Dann war der erste Teil rum und in der Pause waren dann die fleißigen Helfer an Service& Theke genauso gefordert wie das Team am Knusperhäuschen, wo es galt sich für die nächsten Stunden zu stärken.
Teil 2 startet gewaltig – Engel Hettwich landetet einem Jumbo gleich zum Zwischenstopp auf der Bühne und nahm die Menge mit zum Fitnesstraining. Bei der gemeinsamen Kohlsuppendiät verschwand Moderation Silke Sartor gleich ganz. Der Engel entschwebte nach der Zugabe Richtung Düsseldorf.
Dann wurde es richtig voll im Saal und im Anschluß auf der Bühne- gleich 28 grüngekleidete Damen eroberten schwungvoll die Römerbühne und nutzen perfekt den knapp bemessenen Platz. Ein Augenschmaus, was die Showtanzgruppe Meninas dann ablieferte. Fantastische Kostüme, Chereograhie und Musik – alles stimmte. Auch Sie fegten das Publikum von den Stühlen du wurden gefeiert.
Das Publikum sank auf die Stühle zurück und genoß die kurze Aufbaupause. Denn dann ging es stimm- und blechgewaltig weiter – von der ersten Note stand das Publikum und feierte mit der „Blas mer jet & Bums-Kapell“ oder kurz BB-Kapellaus Neustadt. Ein kurzes Getränk und schon waren Sie dank perfekt eingespielten Team wieder verschwunden und machten Platz für die nächste Gruppe, die über den Rhein geschwommen kam – oder vielleicht geflogen? Völlig losgelöst von der Erde begeisterten die Vulkanelfen der ZesseJecke aus Niederzissen. Und wieder lernten die Moderatorinnen was dazu, diesmal den Schlachtruf der Vulkanelfen.
Und schon startet das letzte 3. Der Sitzung. Die Moderatorin folgte den Jungs von der Bühne um diese sogleich , Oh wie schön, mit den farbenfrohen Zuckerpuppen zu stürmen. Die Puppen, Eigengewächs der Kolpingsfamilie, schwangen gekonnt die Beine und Hüften und zeigten an, dass sie nach dem Auftritt die Bar zu stürmen gedachten.
Sie machten Platz für die zweite Gruppe der Kolping, die Rheinlichter, in der die zweite Moderatorin zu sehen war.- „Shut up and dance“, war Ihre Ansage an die sich das Publikum nur teilweise hielt, den leise war hier niemand.
Der letzte Punkt wurde angekündigt, beide Moderatorinnen von der Bühne verschwunden – den Platz nahm blitzschnell Alex Arnautovic ein. Und im Laufschritt ging es weiter. „Schnelle Sitzung“ nannte sich das Spektakel, das Gianna Schriedels mit dem Vorstand & Friends einstudiert hatte. Und so flogen Tambourcorps, Blumenmann, Pöppchen, Richie XXS, die Grazien, eine Weinkönigin, die Tanzbärchen, das Dreigestirn und die Gulaschkapell durch den Mittelgang um nach kürzestem Gast spiel auf der Bühne wieder hinauszustürmen. Nach den ersten verwunderten Blicken wurde das schnelle „Alaaf, Alaaf, Alaaf“ vom Publikum begeistert aufgenommen und bei Kristina Fuchs´ Weinspruch „Guter Wein, immer rein, Prost“ war eine Herausforderung, an alle die ihr folge leisten wollten.
Zum Abschluß stimmte das Ensemble der schnellen Sitzung gemeinsam mit dem Publikum den traditonellenen„Stammbaum“ an und lud danach zu gemütlichen Verweilenan Hexenkessel & Knusperhäuschen ein.
Man darf gespannt sein, was das Orgateam und seine Helfer im nächsten Jahr auf die Bretter, die den Jecken die Welt bedeuten, zaubert, denn dann heißt es am 03.02.2024 „100 Jahre Kolpingkarneval“.