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Kolpingsfamilie

Rheinbrohl

Portrait Adolf Kolping
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100 Jahre Kolpingsfamilie Rheinbrohl – ein Segen das es sie gibt

veröffentlicht am

Mit ebenso vielen Gästen konnte dann doch noch ein wenig gefeiert werden. Nachdem das geplante „Fest um die Kirche“ aufgrund Corona leider ausfallen mußte, wurde es dann doch noch eine kleine Feier an der Kirche!

So wurden bereits samstags fleißig Stühle gestellt und die Wiese hinter dem Gemeindezentrum für einen Open-Air-Gottesdienst vorbereitet. In den Regen-/Sonnenschirmen, Bannern und kleinen Fähnchen tauchte das Kolpingorange immer wieder auf. Wie schon das ganze Jahr in kleinen Aktionen, ist die Kolpingsfamilie auch in ihrem 100. Jahr zwar ein bißchen leiser, aber gut sichtbar.

Pastor Christian Scheinost, der auch seit 10 Jahren der Präses der KF ist, ließ die Gemeinde und Gäste an seinen Erlebnissen und Eindrücken rund um den Vorstand, die Kolpingsenioren und den anderen Untergruppen aus den letzten Jahrenteilhaben. Sowohl die Kolping als auch Christian Scheinost haben aufgrund der Wald-Gottesdienste am Gebildeichshäuschen schon gemeinsame Erfahrungen mit OpenAirKirche.

Rosi Navarro Gonzales unterstützte Musikdirektor und Organist Andreas Wiest mit ihrer bezaubernden Stimme bei der Gestaltung der Messe. So konnten die Anwesenden -und sogar der ein oder andere Nachbar- sich nach der Eröffnung des Gottesdienstes mit „Wir sind Kolping“  von Jo Jaspers noch an „Hallelujah“, „What a wonderful world“, „Da berühren sich Himmel und Erde“, „The Rose“ und „Say a little prayer“ erfreuen. Erstmals nach langer Zeit durften die Gottesdienstbesucher wieder das ein oder andere Lied mitsingen, was ein schönes Gemeinschaftsgefühl verspüren ließ.

Die Fahnenabordnung des KJGV  1797 Rheinbrohl e.V., der Schützengilde Rheinbrohl, der Kolpingsfamilien aus Bad Hönningen und Neuwied haben den Fahnenträger der Rheinbrohler KF unterstützt und so ein stimmungsvolles Bild präsentiert.

Im Anschluss zog der 1. Vorsitzenden Rainer Scharrenbach Resümee über die letzten Jahre der rührigen Familie – ob im Karneval, bei den Kolpingsenioren, beim Seniorentag, am Gebildeichshäuschen oder gerade aktuell bei einer Baumpflanzaktion oder Verschönerung der Ortsgemeinde mit dem HVV zusammen.

Unter den Gästen der Messe waren auch 6 Jubilare zubegrüßen, denen die 2. Vorsitzende Annika Ermtraud nicht nur ein Fläschen Jubiläumswein überreichte, sondern auch die neue Festschrift.

Die erfreuten und geehrten Mitglieder waren Oliver Labonde (25 Jahre Mitgliedschaft), Michaela Roos und Franz-Toni Stopperich (beide 40 Jahre), Günter Hermann (60 Jahre), Josef Breisig (65 Jahre) und Rudolf Zwick. Dieser kann auf beeindruckende 70 von 100 Jahren eigene Erfahrung in der Kolpingsfamilie zurückblicken. Frank Kaufmann (25 Jahre), Robert Röttgen (40 Jahre) und Willi Dlugosch (auch stolze 70 Jahre Mitgliedschaft) konnten leider nicht anwesend sein.

Bei der neuen Festschrift haben Rudi Zwick, Klaus und Christin Roos eine wahre Meisterleistung vollbracht. 140 Seiten präsentieren sowohl die Vergangenheit als auch die aktuellen Gruppierungen und Taten der Kolpingsfamilie. Mit vielen Bildern und spannende, kurzweilig zu lesenden Texten legt man die Festschrift so schnell nicht mehr aus der Hand.

Auch Schirmherr Erwin Lötsch war begeistert, zu den ersten Empfängern der Festschrift zu gehören. Er hatte nur zu gerne dieses Amt übernommen, ist er doch selber bereits seit über 60Jahren Mitglied. So wußte auch er viele Dinge zu berichten, was ihn an der Tatkraft der Kolpingsfamilie Rheinbrohl beeindruckt.

Der Vorstand des KJGVs hatte es sich nicht nehmen lassen, nahezu geschlossen dem Gottesdienst beizuwohnen und im Anschluss unter anderem die Zusammenarbeit zu loben. Damit der Kolpingvorstand bei den weiteren Arbeiten auch gut ausgerüstet ist, überreichten Till Wagner (1. Vorsitzender) und Steffen Jungbluth (Hauptmann) nicht nur ein paar leckereFlaschen Wein, sondern auch speziell für die Kolpinggravierte Gläser. Eine gelungene Überraschung!

Werner Hammes von der Kolpingsfamilie Neuwied überbrachte nicht nur persönliche Glückwünsche, sondern auch die Grüße des Diözesanverbandes Trier.

Auf der Veranstaltung war auch das erste Mal ein besonderes Kunstwerk zu bestaunen. So schmückte den „Altarraum“ ein Portrait des seligen Adolph Kolping vor der Pfarrkirche St. Suitbert. Geschaffen wurde dieses Kunstwerk von dem gebürtigen Rheinbrohler Künstler Christoph Kossmann-Hohls. Es kann nach aktueller Planung bald im Gemeindezentrum bewundert werden. Ebenso wird eine ehemalige und mittlerweile aufgearbeitete Kolpingfahne dort ihren Platz finden.

Leider war damit auch schon der kleine, aber feine Festakt beendet und die Anwesenden wurden in einen sonnigen Sonntag entlassen. Für den weiteren Verlauf des Jubiläumsjahres plant die Kolpingsfamilie noch weitere kleine Aktionen, an den sich die Mitglieder hoffentlich wieder beteiligen dürfen.

Sonstige Interessierte können die Festschrift gegen eine Spende über die Schriftführerin Silke Sartor (Telefon 02635-920358, ggf. bitte Anrufbeantworter nutzen) erwerben.