Die Bühne bleibt auch hier dunkel und leer. Das Motto der letzten Sitzung „Die Welt die hät en Knall, die Kolping fliegt ins All“ würde auch in diese seltsame Zeit passen. Und in Raumanzügen wäre sicherlich auch eine Sitzung möglich, allerdings wären die Kosten dafür vielleicht etwas zu hoch.
Lieber wäre uns das Kölner Motto „Nur zesamme sin mer Fastelovend“ auf einer tollen Sitzung zum 100. Jährigen Jubiläum mit Ufftata und Tschingderassabum Arm in Arm mit dem Sitznachbarn zu feiern. Das Motto auf der Bühne würde perfekt zu den Plakaten von Ute Bündgen Werbung passen. Umgesetzt natürlich wieder von all den fleißigen Helfern, ohne die das nicht möglich wäre.
Statt auf dem Sofa die 2. Flasche Wein mit dem Liebsten, würden wir gerne Prinzessin Diana I. fröhlich in den Römer einziehen sehen und die Käsewürfel lieber gegen die Jungs der Hünnijer KG verteidigen als gegen den eigenen Hund. Wir würden mit den Knocheläcker schunkeln, laut mitsingen und Lachtränen vergießen bei einem Vortrag von Tusnelda oder Jürgen & Anke.
Gegen 22:00 Uhr würde es vermutlich hektisch, weil wir überlegen würden, ob wir noch Bier bei AH-AH Getränke oder Wein von Weingut Scheidgen nachordern müssen. Und wenn zum großen Finale die Gulaschkapell den Saal nochmal zum Kochen bringt, stehen Rheinlichter, Zuckerpuppen, die Tanzgarde der Möhnen und New Diamonds Arm in Arm, wild gemischt.
Ansgar Krämer kann erst zur späten oder vielleicht auch frühen Stunde, wenn die letzten Narren nach Hause schunkeln, die Helfer an der Bar die Getränke „aufräumen“ und der Vorsitz zufrieden in die Runde schaut, ans Aufräumen denken.
„Su simmer all he hinjekumme…“ können wir hoffentlich wieder gemeinsam am 19.02.2022 anstimmen, wenn es pünktlich um 19.31 Uhr heißt: „Herzlich Willkommen zur Kolpingsitzung 2022!“
Bleibt gesund und fröhlich, denn: Un mir singe Alaaf, villeich e betzje stiller. Un dat, wat do wor, kütt janz bestimmp baal widder. Kumm, mer singe Alaaf, denn süns sin mir verlore. Und mir singe janz hösch för e besser Morje. (Brings – Mir singe Alaaf)
Oder um es mit Adolf Kolping zu sagen: „Froh und glücklich machen, trösten und erfreuen ist im Grunde doch das Glücklichste und Beste, was der Mensch auf dieser Welt ausrichten kann.“
Treu Kolping
Euer KAOT-Team Annika, Stefan und Silke