Berichte

Spende für Afrika und Südamerika

Für Angola in Afrika und Peru in Südamerika hat die Kolpingsfamilie insgesamt 500 Euro gespendet.

Zum einen wurde für die Missionsstation Tschipeio bei Huambo in Angola die Hälfte des Betrags verwendet.

Die Häuser der dortigen Schulkinder aus dem Busch sind noch stark vom Bürgerkrieg zerstört und müssen dringend renoviert werden. Sie haben undichte Dächer, keine Fenster und Türen und zudem unbefestigten Fußboden. Dennoch wird in den Räumen Unterricht gehalten. Diejenigen Kinder, die aus Platzmangel dort nicht schlafen können, kommen täglich bis zu 10 km aus dem Busch und müssen nachmittags den Weg wieder zu Fuß nach Hause zurücklegen. Die Kinder sind äußerst willig und drängen selbst auf schulische Bildung, weil sie sonst keinen Beruf erlernen können.

Zum anderen wurde die zweite Hälfte des Betrags für die Kolpingarbeit in Peru zielbewusst weitergeleitet.

Der Kolping-Diözesanverband Eichstätt führt seit über 30 Jahren eine Partnerschaft mit dem Kolping-Nationalverband Peru. Die meist in ärmlichen Verhältnissen lebenden Menschen berichten, dass sich ihre Lebensumstände durch Kolping zum Guten verändern. Dabei wird das Prinzip “Hilfe zur Selbsthilfe” umgesetzt, da heißt im Vordergrund steht immer die Unterstützung zum eigenen Handeln. So baut z. B. eine Kolpingsfamilie in einem Urwalddorf am Amazonas eine Hühnerzucht für die regionale Versorgung auf. Dabei errichten die Menschen in Eigenleistung den Stall und die Außenanlagen mit örtlich verfügbarem Baumaterial und von Kolping kommt die Startausstattung in Form von Hühnern und Futter.