Zum Inhalt
Kolping Logo

Kolpingsfamilie

Pfreimd

Portrait Adolf Kolping
Schmuckelement Kurve oben Schmuckelement Kurve oben

Jubiläumsfest der Kolpingsfamilie Pfreimd

veröffentlicht am

“Wir sind Kolping, Menschen dieser Zeit, und wir handeln aus Verbundenheit”, intonierte der Projektchor. Er sang das Schlusslied anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der Kolpingsfamilie Pfreimd.

Zusammen mit Gästen aus den Kolpingsfamilien Nabburg, Neunburg vorm Wald, Schwarzenfeld, Schwandorf und Oberviechtach sowie Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereine feierte die Kolpingsfamilie ihr Jubiläum in einem beeindruckenden Gottesdienst, der von Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt, Ehrenpräses Pater Bernhard Braun und Kolpingpräses Pater Robin zelebriert wurde.

In seiner Predigt betonte der Diözesanpräses, dass viele Christen verärgert über den Zustand der Kirche seien. “Die Kirche kann sich nur von innen her erneuern”. Der Prediger verglich die Kirche mit einem Seil, das nicht halten könne, wenn es nicht im Glauben verankert sei. Es sei das Anliegen Jesu, die Hilfe von Gott zu erbitten. “Das Gebet ändert das Leid” zitierte der Diözesanpräses Adolph Kolping. Unser Seil zu Gott dürfe niemals abreißen. Lassen wir uns von Adolph Kolping ansprechen.

Bei den Fürbitten erbaten Mitglieder aus den Familienkreisen Erhörung für die Anliegen der Kolpinggemeinschaft in der Welt, den Diözesan- und Bezirksverband sowie den örtlichen Bereich und gestalteten dabei ein Kolpingzeichen. Mit modernen Liedern umrahmte der Projektchor stimmgewaltig den Festgottesdienst. Ein langer Festzug mit musikalischer Umrahmung durch die Stadtkapelle machte sich dann auf den Weg zum Pfarrgarten, wo sich das weitere Festgeschehen abspielte. Auch zum Frühschoppen spielte die Stadtkapelle zünftig auf. Am Nachmittag präsentierte sich die Formation “De Drei” auf der Musikbühne.

In Vertretung des Stadtoberhauptes überbrachte Zweite Bürgermeisterin Johanna Mertins die Glückwünsche der Stadt zum Jubiläum. Es zeige den großen Stellenwert des Vereins in kirchlicher, gesellschaftlicher und sozialer Hinsicht. Besondere Bedeutung habe dabei die familiäre Gemeinschaft im Verein. “Kolping hat es geschafft, durch verschiedene Kreise und Interessensgruppen die gesamte Familie, jung und alt, Männer, Frauen und Kinder zu integrieren”. Unsere Stadt- und Kirchengemeinde wäre ohne die Kolpingsfamilie gar nicht vorstellbar. Als katholischer Sozialverband präge sie das Leben im kirchlichen, sozialen und kulturellen Bereich und sorge dafür, dass Pfreimd eine familienfreundliche Stadt sei.

“Verantwortung übernehmen, Initiativen ergreifen, andere begeistern und mitnehmen, das kann die Kolpingsfamilie.” Dafür danke sie allen Verantwortlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern. Ein buntes Familienprogramm mit Spielestraße, Kasperltheater und umfangreicher Bewirtung prägte den Nachmittag, bevor das Abschlusskonzert die Konzentration auf die Musikbühne legte.

Altbayerische Wirtshausmusik mit ganz eigener Note bot die Kolpingsfamilie anlässlich des 75-jährigen Jubiläums am Sonntag in ihrem Festprogramm mit dem Duo „Da wampert Zodert & da boatert Plattert“.

Sie nennen sich „Da wampert Zodert & da boatert Plattert“ und sind in Walderbach im bayerischen Wald beheimatet. Die Musikanten, die beim Kolpingjubiläum aufspielten, haben ein Repertoire, das gemafreies Liedgut und vorwiegend Gesangstücke umfasst.

Jockl auf der Gitarre und Markus auf der Steirischen können inzwischen auch Auftritte bei den bekannten „Brettlspitzen“ im Bayerischen Fernsehen vorweisen. „Da Postfrosch“ und „Mia san zwoa frische Burschen“ sind Beispiele aus ihrem Programm, ebenso „Hans bleib da“ und „Bist a dao“. Die zwei Stunden Unterhaltung mit den beiden Musikern gefielen dem Publikum, vor allem auch die zahlreichen Witze, die Markus in das Programm einstreute.