Der Kolpinggruß “Treu Kolping” ist für Alfred Hammer und Karl Rauch seit Jahrzehnten Leitbild ihres Lebens. Über 36 Jahre war Alfred Hammer Vorsitzender der Kolpingsfamilie Pfreimd. In all den Jahren stand ihm Karl Rauch als sein Stellvertreter zur Seite. Am Ende ihrer Dienstzeit wurde “Danke” gesagt. Und nicht nur das.
Wenn nach 36 Jahren ein Vorsitzender sein Amt niederlegt, dann ist das mehr als nur ein Wechsel von Ämtern: Dann geht eine Ära zu Ende. Sie beleuchtete Georg Hirmer in seiner Laudatio, der als neuer Vorsitzender der Kolpingsfamilie Alfred Hammer in seinem Amt nachfolgte. “Anfangen ist das Schwerste, Treubleiben das Beste”: Dieses Zitat von Adolph Kolping passt in besonderer Art und Weise zu den 36 Jahren, in denen Alfred Hammer an der Spitze der Kolpingsfamilie stand. In nicht leichter Zeit übernahm Alfred Hammer im Dezember 1979 den Vorsitz und arbeitete mit nicht nachlassendem Elan an deren Weiterentwicklung.
Über den Tellerrand hinaus
Heute steht die Kolpingsfamilie mit über 450 Mitgliedern, zahlreichen Gruppen und Kreisen in voller Blüte. “Alfred Hammer war immer Antreiber, Motivator und Netzwerker, der viele Kontakte über den Tellerrand hinaus knüpfte”, zeichnete Georg Hirmer den Werdegang nach. Ein großes Anliegen von Alfred Hammer war die Forcierung der Familienarbeit. Bereits in den 80er Jahren gründete er den Familienkreis. Später folgten die “Junge Familie” und die Eltern-Kind-Gruppen. Auch beim Bau des Jugendheimes und der späteren Sanierung legte die Kolpingsfamilie tatkräftig mit Hand an.
All diese Aktivitäten fanden auch überregional ihre Beachtung und Anerkennung. Der Kolpingsfamilie Pfreimd blieb es nun vorbehalten, die großen Verdienste von Alfred Hammer gebührend zu würdigen. Einstimmig fasste die Generalversammlung den Beschluss, Alfred Hammer zum Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Vorsitzender Georg Hirmer überreichte die Ehrenurkunde, die von Marion Schreiner künstlerisch gestaltet worden ist. Die Arbeit und das Engagement der Kopingsfamilie Pfreimd fand im Diözesanverband große Anerkennung. Dessen Vorsitzender, Heinz Süß, verlieh an Alfred Hammer das goldene Ehrenzeichen des Diözesanverbandes. Dies ist die höchste Auszeichnung, die der Verband zu vergeben hat.
Große Stütze
Bilder von der Ehrung