Am 23.07.2022 haben 41 Mitglieder aus den Kolpingsfamilien des Rheinisch-Bergischen
Kreises das Gasometer in Oberhausen besucht.
Mit 117 Meter Höhe ist der ehemalige Gasspeicher heute Europas höchste Ausstellungshalle.
Dort findet noch bis Ende des Jahres die Ausstellung "Das zerbrechliche Paradies" statt.
Zu sehen sind mehr als 100 preisgekrönte Fotos und Videos im Format 2,55 mal 1,70 Meter
über den Einfluss des Menschen auf das zerbrechliche Ökosystem "Erde".
Es geht um die Schönheit unseres Planeten, aber auch um die Zerstörung durch Rodungen und
Verschmutzungen. Die Gästeführer zeigten an Hand der Fotos die paradiesische Artenvielfalt
unseres Planeten und wiesen auf die negativen Auswirkungen durch die Klimaerwärmung und
Rodung der Urwälder und Verschmutzungen der Meere hin.
Höhepunkt der Ausstellung im 100 Meter hohen Luftraum des Gasometers ist ein 20 Meter
großes Modell der Erdkugel. Darauf werden detailgetreue Satellitenbilder des
Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt mittels 13 Projektoren dargestellt.
Deren Auflösung liegt weit über die einer gewöhnlichen digitalen Kinoproduktion.
Im Laufe der 15-minütigen Darstellung, begleitet durch eine dafür komponierte Musik,
werden Satellitenbilder gezeigt, auf denen Wolken, Flugzeug- sowie Schiffsbewegungen
und Meeresoberflächen zu sehen sind.
Das sind Eindrücke, die einen völlig neuen Blick auf die Erde ermöglichen, wie ihn
auch Astronauten so nicht kennen.Nach dem Besuch der Ausstellung brachte der Bus
die Teilnehmer nach Mülheim/Ruhr. Im Restaurant "Franky´s" in Mintard wurde gut für
das leibliche Wohl der Teilnehmer gesorgt.
Da dieses Restaurant direkt am Schiffsanleger "Mintard" der "Weißen Flotte" liegt,
war der Weg zum Schiff nicht weit.Mit diesem fuhr die Gruppe bis zur Anlegestelle
"Wasserbahnhof" an der Ruhrschleuse.
Dort wartete der Bus, um die Teilnehmer zu ihren Zustiegsstellen zurückzubringen.
Die Teilnehmer waren der Meinung: Die Ausstellung im Gasometer ist absolut sehenswert!
Sie zeigt deutlich, wie wir den Lebensraum für Menschen und Tiere auf unserer
Erde zerstören. Es gibt nur noch eine begrenzte Zeitspanne in der erfolgreiches Handeln
dagegen möglich ist. Dazu, so stellen die Wissenschaftler fest, ist ein massiver Rückgang
des Treibhausgasausstoßes unabdingbar.
Es liegt an jedem von uns, dazu etwas beizutragen!
© K.H. Tillmann
