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Für Mensch uns Erde: Kolping fordert Lieferkettengesetz

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Es geht um nicht weniger als die Achtung von Menschenrechten und die Verhinderung von Umweltschäden. René Teuber, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Ostbevern e. V. hält die „Initiative Lieferkettengesetz“ für ein gutes Instrument, weiterhin auf die Dringlichkeit aufmerksam zu machen. 

“Es wäre ein Markenstein, wenn bis zum Ende des Vorsitzes Deutschlands im Rat der Europäischen Union ein Lieferkettengesetz für Deutschland verbindlich würde.“ Die freiwillige Selbstverpflichtung seitens einiger global agierenden Produktions- und Industrieunternehmen sei durchaus ein erster Ansatz. Durch ein Gesetz allerdings gäbe es Rechtsverbindlichkeit, Wettbewerbsneutralität könnte gewährleistet, sowie Verstöße von Zulieferern entdeckt und geahndet werden. René Teuber verweist auf die teils unmenschlichen Arbeitsbedingungen in den Entwicklungs- und Schwellenländern, unter denen dort die Menschen unsere Konsumgüter produzieren. Durch ein Lieferkettengesetz könnten endlich die Unternehmen und Subunternehmen in die Verantwortung genommen werden. „Zusammen mit einer Sensibilisierung der Verbraucher für die Wertigkeit der Produkte müsste es möglich sein, von vornherein bei der Gestaltung von Produktionsketten Schäden an Mensch und Natur zu vermeiden.