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Fastenessen to go - ein voller Erfolg

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Der Weg ins heimische Forum St. Nazarius zum traditionellen Kolping-Fastenessen ist für viele Rödermärker in „normalen“ Jahren liebe Gewohnheit geworden. Im Schnitt waren es immer so um die 130 Portionen kräftige Lauch-Läse-Hackfleisch-Suppe oder aber Nudeln mit und ohne Soße, die vom Küchenteam der Kolpingsfamilie stets zugunsten eines sozialen Zwecks verkauft wurden. Aber wegen Corona machten die Kolpinger ein Fastenessen „to go“ daraus – sogar ins traute Heim geliefert! Dass diese Idee rund 270 Mitesser quer durch alle Altersgruppen auf den Plan rief, überraschte dann das ganze Team. „Vielleicht ist es bei manchen Bestellern die fehlende Schwellenangst, ins katholische Pfarrheim gehen zu müssen“, versuchte Vorsitzender Markus Wehner die hohen Zahlen zu erklären. Das hieß dann „ranklotzen“ fürs Küchenteam unter der bewährten Leitung von Manuela Murmann und war auch nur möglich, weil die befreundete Chefin des Hotel Lindenhofs ihre Küche und ihren Hof für die hygienegerechte Vorbereitung und Zubereitung kostenlos zur Verfügung stellte! 60kg Kartoffeln wurden allein am Samstag davor geschält und fürs traditionelle „Kartoffelgemies“ vorbereitet. Zusätzlich hatten Uschi und Gunter Müller dazu 300 Muffins als Nachtisch-Überraschung gebacken und verpackt. Sandra Jäger gestaltete die Werbung auf allen Plattformen wie Presse, Facebook und Instagram. Jürgen Schott übernahm die logistische Vorbereitung: Zehn Fahrer/innen bekamen genaue Listen mit ihren Fahrtrouten, den Adressen, Namen, den abzuliefernden bestellten Essen sowie den Beigaben wie etwa ach Brötchen und sogar Handzettel mit Dank und Tischgebet eigens für diesen Anlass. Dazu eine Bitte an die Empfänger: Das Geld abgezählt und in einem Umschlag bereit zu halten, um eine wirklich kontaktfreie Übergabe zu ermöglichen. Und es klappte wie am Schnürchen. Dank der schnellen Truppe und vielen Isolierbehältern kam überall das Essen noch warm an. Maskenpflicht und geeignete Handschuhe waren selbstverständlich sowie Tragekörbe zur Übergabe. Alle im Team waren am Ende glücklich – konnte doch dank der übergroßen Resonanz die örtliche Behindertengruppe „Fraternität Rödermark“ mit 800 Euro aus dem Erlös unterstützt werden! So hatte sich die besondere Mühe trotz Corona gelohnt, was Kai Müller vom Team der Kolpinger mit dem Satz ausdrückte: „Es tut schon allein gut, heut mal wieder die Kolping-Weste anzuhaben“!