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Kolpingsfamilie

Neuss-Rosellen/St. Peter

Portrait Adolf Kolping
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Karnevals-Sitzung 2024: Kolping Rosellen feiert das Leben

veröffentlicht am

“Un wenn irjendwer sät, für uns Äd wör et längs ze spät / un wenn irjendwer meint, et wör alles am Eng / dann dot üch verschanze, doch gläuvt uns, mer pflanze / noch hück e jung Bäumche met Woozele en / Denn mir Kölsche, mir klääve wie d’r Düvel am Lääve / dä Spaß für ze laache, dä Bock jet ze maache / mir klääve am Lääve, uns kritt keiner klein“, so sangen einst die legendären Bläck Fööss, grob übersetzt: Auch wenn die Welt unterzugehen droht, wir lassen uns davon nicht abschrecken, denn wir kleben am Leben, uns kriegt keiner klein – und wir pflanzen sogar noch ein neues Bäumchen.
Das war die Botschaft der Karnevals-Sitzung 2024 der Kolpingsfamilie Neuss-Rosellen am 9. Februar 2024 – angesichts der aktuellen Nachrichtenlage: einfach mal das Leben genießen.

“Kuhstall-Liesel” Tilly gelang es direkt zu Beginn, das jecke Publikum als “Kuhstall-Liesel” mit ihrem erfrischenden Humor zu begeistern.

Die „Tanzteufel“ aus Norf beeindruckten einmal mehr die Narrenschar mit ihren originellen und schwungvollen Choreographien.

Hoher Besuch sagte sich anschließend an: das Neusser Prinzenpaar Sebastian I. und Kira I. höchstpersönlich adelte die Kolping-Sitzung mit Charme und dem Mottolied „Ja für ein Jahr“.

Nicht mehr wegzudenken aus dem Programm ist die Stadtwache Zons, die auch in dieser Session eine spektakuläre Performance ablieferte.

Die Lacher des Abends lieferten Hein vom Mühlenbusch mit seiner Petronella, sowie Johannes Oerding, der von seinem Dasein als „Strohwitwer“ berichtete.

Trotz aller Heiterkeit: Die aktuelle politische Situation wurde in der Feierlaune nicht ignoriert. In ihren Beiträgen positionierten sich Sitzungspräsident Achim Kaemmerer und die „Kolping-Lerchen“ ganz klar gegen Rechts und für Toleranz und Vielfalt, denn “Kolping ist bunt”.

Zum großen Finale feierten das Männerballett “De Geechknöppele” aus Dormagen ihren Einstand beim Kolping Fastelovend in Rosellen. Die feschen Jungs brachten nicht nur die Damen im Saal zum jubeln.

Feiern und gleichzeitig Gutes tun: Wie immer sammelte die Kolpingsfamilie für von Kolping International. Die Spenden gehen diesmal an ein Hilfsprojekt in Ruanda.

Text: Achim Kaemmerer
Fotos: Jürgen Jaschinski/Wolfgang Richartz/Achim Kaemmerer