Gerade in diesen Zeit dient ein bisschen Heiterkeit als positiver Energielieferant für Seele. So kamen wie also – nach zweimaliger Zwangspause – endlich wieder zusammen. Unsere diesjährige Kolping Karnevalssitzung bot nicht mehr so ein pralles abendfüllendes Programm wie in den Jahren „vor Corona“. Doch umso herzlicher freuten sich alle Beteiligten, dass endlich wieder ein jeckes Lebensgefühl ins Pfarrheim Einzug hielt.
Zu Beginn übernahmen die „Tanzteufel“ aus Norf die Aufgabe des „Eisbrechers“. Mit ihren schwungvollen und originellen Choreographien gelang es der vitalen jungen Gruppe mit Bravour, die Decke des Saal fast zum Fliegen zu bringen.
Ein weiterer wohlbekannter Literat sorgte mit seinem glänzenden Vortrag für einen hohen Lachfaktor: Hein vom Mühlenbusch und seine gewitzte Freundin Petronella nahmen kein Blatt vor den Mund. Nach den Regeln der lupenreinen Büttenredner-Kunst kommentierten sie bissig und pointiert das Weltgeschehen. Humor ist eben Balsam für die Seele. Dafür ist der Karneval schließlich da.
Und auch die Stadtwache aus Zons konnten wir endlich wieder begrüßen.
Wie immer präsentierte die Gruppe fantasievolle und mitreißende Tanzdarbietungen, die für reichlich Begeisterung sorgten.
Die Kolping-Frauen präsentierten eine Sonderausgabe der Trödel-Show “Bares für Rares”. u.a. sollte eine Rolle Klopapier verhökert werden – schließlich hat dieses Produkt in der Corona-Zeit einen besonderen (Stellen-)Wert erhalten.
In jedem Jahr lautet unser Credo: „Feiern Ja, wenn wir dabei Gutes tun.“ Daher haben wir auch diesmal die Spendenbox herumgereicht.
Der Erlös wird nun an die Selbsthilfe-Projekte von Kolping International gehen. Denn gerade jetzt wollen wir Menschen unterstützen, die nicht gerade im Mittelpunkt der medialen Berichterstattung stehen.
Zum Schluss des offiziellen Programms gelang es noch dem “Künstler” Johannes Oerding, Jecken aus dem Publikum zu “Kunstwerken” zu stilisieren. Ein wahres Meisterstück!
Ein gelungenes Comeback also – etwas kleiner, aber nicht minder herzlich.
Und wieder einmal hat sich gezeigt, dass eine starke Familie auch in kurzer Zeit einen fulminanten Abend gestalten kann. Viele fleißige Hände und kreative Köpfe haben zum Gelingen des Abends ihren Beitrag geleistet.
Herzlichen Dank dafür!
Wir freuen uns nun auf den ganz großen Neustart am 9. Februar 2024 – in guter Hoffnung auf schönere Zeiten.
Bericht/Fotos: Achim Kaemmerer
