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Kolpingsfamilie

Neuss-Rosellen/St. Peter

Portrait Adolf Kolping
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Tag des offenen Denkmals: Unser Besuch im Düsseldorfer Landtag

veröffentlicht am

Zum Tag des offenen Denkmals am 8. September 2019 besuchte die Kolpingsfamilie Neuss-Rosellen den Düsseldorfer Landtag.
Bei einer Führung durch das imposante Gebäude erfuhren wir, wo unsere Volksvertreter ihre politischen Entscheidungen diskutieren und fällen.
Beim buchstäblichen “Rundgang” durch die kurvigen Räume besichtigten wir unter anderem die Fraktionsräume von CDU und SPD und den Plenarsaal, den manche WDR-Nachrichtenzuschauer sicherlich aus den Fernsehbildern kennen. Dort fallen auch die grundsätzlichen Entscheidungen zu Gesetzen.
Viele Bürger fragen sich immer, warum denn bei Debatten “immer so wenig Abgeordnete sitzen”. Sind die anderen einfach nur faul und lustlos? Keineswegs. Die meisten Debatten werden in den Fachausschüssen (z.B. Schule oder Verkehr) gehalten. Und dort sind dann auch nur die Politiker vertreten, die sich in diese Spezialgremien haben wählen lassen. In der restlichen Zeit sind sie mit eigenen Büroarbeiten, Besucherempfängen und Terminen beschäftigt. Sie haben daher oftmals mehr als einen 8-Stunden-Tag zu bewältigen.
An einem normalen “Arbeitstag” kann der Plenarsaal schonmal bis zu zehn Stunden lang im Dauerbetrieb sein. Bei den Sitzungen kann es bekanntlich “heiß her gehen”. Daher sind Stenografen immer ordentlich beschäftigt. Bis zu 200 Silben können sie pro Minute mitschreiben. Eine Aufgabe, die viel Konzentration erfordert. Daher wechseln sie sich auch alle sieben Minuten ab.
Die Sitzungen – außer die internen Fraktionssitzungen – sind in der Regel öffentlich. Wer also den Parlamentariern zuschauen möchte, kann sich beim Besucherdienst des Landtags NRW anmelden.
Nach dem Besuch des Landtags nutzten wir auch die Gelegenheit, den Medienhafen mit den berühmten Gehry-Bauten zu bestaunen.

 

Text + Fotos: A. Kaemmerer