Mit diesem Andrang haben die Organisatoren, der Orgelbauverein und die Kolpingsfamilie nicht gerechnet. Für 120 Kartler war alles vorbereitet, 140 Schafkopffreunde fanden sich letztendlich im Pfarrheim ein. Mit vereinten Kräften wurden kurzerhand 5 weitere Tische vorbereitet.
Marianne Deml vom Orgelbauverein hieß die Schafkopf-Freunde willkommen und freute sich über die große Resonanz. Der Erlös kommt – wie bei den Turnieren vor Corona – dem Bau der neuen Orgel in der Pfarrkirche zugute. Sie übergab dann das Wort an die Spielleiterin Gabi Ebenschwanger von der Kolpingsfamilie. Diese erklärte kurz den Ablauf und gab dann den Startschuss für den Preisschafkopf 2023.
In 2 Runden zu je 30 Spielen wurden Solos, Wenzen und Sauspiele angesagt. Sollte keiner am Tisch ein Spiel haben, wurde “überkreuz” gespielt.
Die Siegerehrung nahm Spielleiterin Gabi Ebenschwanger, unterstützt durch Simon Rosner, vor.
Zunächst wurde der letztplazierte Dominik Duschner mit einem Packerl Karten (damit er es lernt) und einer Flasche Sekt “belohnt”. Als Trostpreis am vorletzten Platz konnte Rita Promberger eine Kiste Bier entgegennehmen.
Die Erstplatzierten konnten das Preisgeld oder als Alternative eine Reise nach Berlin nehmen.
Sieger des diesjährigen Preisschafkopfes wurde Richard Seebauer mit 136 Punkten, er erhielt ein Preisgeld von 200€. Den 2. Platz mit 126 Punkten und damit 100€ Preisgeld sicherte sich Günther Dirnberger. Pfarrer Stefan Wagner erreichte mit seinen 124 Punkten den 3 Platz. Sein Preisgeld in Höhe von 50€ leitete er als Spende gleich an den Orgelbauverein weiter.
Johann Steininger erreichte mit 109 Punkten den vierten Platz. Er entschied sich für die Berlinreise. Als weitere Preise gab es verschiedene Gutscheine von Neunburger Geschäften und Lokalen, Blumenstöcke, Bier-Tragerl, und vieles mehr.
Für alle Teilnehmer, die keinen Preis ergattern konnten, gab es als kleine Brotzeit Pfälzer mit Kraut.
Es war ein rundum gelungener Preisschafkopf-Abend, der sicherlich einen großen Sieger hatte: Den Neunburger Orgelbauverein!
