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Portrait Adolf Kolping
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Besuch in der Ukraine

veröffentlicht am

 

Kolpingjugend Marienstatt besucht Partner in der Ukraine

?Wir hoffen, dass dies nicht unsere letzte Begegnung ist?, so waren sich die Jugendlichen der Kolpingjugend aus Marienstatt und Czernowitz einig, als es nach einer dreitägigen Rafting-Tour durch die ukrainischen Karpaten und der Besichtigung der Stadt Czernowitz hieß Abschied zu nehmen. Insgesamt 15 Jugendliche aus beiden Ländern unternahmen in den Sommerferien gemeinsam diese Begegnungsfahrt, bei der sehr schnell enge Kontakte geknüpft wurden. Die Rafting-Tour führte die Teilnehmer 50 km durch den Dnister-Canyon und war ein Naturerlebnis der besonderen Art. Am Rande des Weges gab es immer wieder kleine Höhlen die erkundet, Berge die erklommen werden wollten und Wasserfälle die eine herrliche Erfrischung boten. Drei Tage lang  wurde zusammen gerudert, gezeltet, gekocht und viel über die unterschiedlichen Kulturen und Gewohnheiten gelernt.

In Czernowitz, der Hauptstadt der Bukowina und dem Sitz der Partnerkolpingfamilie, wurde anschließend zu einem Treffen mit dem Vize-Bürgermeister und dem Sozialminister der Bukowina eingeladen. Dabei ging es um die vielfältigen Probleme der Ukraine, beispielsweise die Versorgung der Flüchtlinge aus dem Osten des Landes, der Ausbau des Sozialwesens oder die Unterstützung von beeinträchtigten Jugendlichen. Der Bürgermeister bedankte sich für die humanitären Hilfen aus Deutschland und hofft auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Kolpingfamilie. Interessant war, neben den kulturellen Sehenswürdigkeiten der Stadt, auch die gemeinsame Besichtigung des medizinischen Hilfszentrums von Kolping, das von der Kolpingfamilie Czernowitz, auch dank der Hilfe der Kolpingfamilien Hachenburg und Marienstatt unterstützt wird. Dort werden seit 2012 bezahlbare Behandlungen in den Bereichen HNO und Gynäkologie angeboten. Beeindruckt von dem Gesehenen, versprachen die Jugendlichen sich weiter für das Hilfszentrum einzusetzen. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst und einem Abschiedsfest, fiel die Weiterfahrt merklich schwer und die deutschen Teilnehmer überlegen schon jetzt, wie ein Gegenbesuch der ukrainischen Freunde in Marienstatt realisiert werden kann. Ein großes Dankeschön gilt dem Autohaus Gerlach, das den Bus für die Fahrt bereitgestellt hat sowie der Spedition Blasius Schuster, die die gesamten Spritkosten übernommen hat.