Über uns

 

Die Kolpingsfamilie Lützenkirchen
Von der Gründung im Jahre 1920 bis zum Jahr 1995
Jahr / Datum Ereignis Beschreibung
1920 Gründung
der Kolpingsfamilie Lützenkirchen
19 junge Männer trafen sich in der
Rasierstube Boddenberg in Lützenkirchen,
um den Gesellenverein zu gründen, aus dem später die Kolpingsfamilie wurde.
1928 Gründung einer Theaterabteilung
1932 Wiederaufbau und Renovierung
der St. Anna-Kapelle
In rund 2700 Stunden halfen die Kolpingsöhne, die Arbeiten an der Kapelle zu beenden.
1933 NS-Machtübernahme Verbot der Doppelmitgliedschaft in Arbeitsfront und Kolpingsfamilie, Verbot der öffentlichen Betätigung, Verbot des Abzeichentragens. Und dennoch, 1935 zählt die Kolpingsfamilie
60 Mitglieder. Der Druck wird größer, die Vorladungen zum Ortsgruppenleiter häufiger. Das Ende scheint dicht bevorzustehen.
1939 Krieg Die meisten Miglieder wurden zum Militär eingezogen.
Senior der Lützenkirchener KF in dieser bedrückenden Zeitspanne war Hugo Bosbach. Er hat die Gemeinschaft über die Kriegswirren gerettet und danach maßgeblich dazu beigetragen, dass ein neuer Anfang gemacht werden konnte.
1945 – aus der Chronik – “Schon in den ersten Monaten nach Kriegsende, als nach acht Uhr abends ein Ausgehverbot bestand,
wurde das Häuflein wieder gesammelt.”
Ein reges Vereinsleben setzte ein. In dieser Zeit nahm sich der damalige Opladener Präses und spätere Genralpräses, Prälat Dr. Bernhard Ridder der Lützenkirchener Kolpingsfamlie an.
1948 Die Kolpingsöhne überreichten dem damaligen Pfarrer Weschpfennig Sachwerte u. Lebensmittel
im Werte von viereinhalbtausen Mark zur Verteilung an die Bedürftigen der Pfarrgemeinde.
Die Sachen, meist Möbelstücke u. Spielsachen waren von den Kolpingssöhnen in rund 1500 Ar-
beitssunden gefertigt worden.
1960 40jähriges Jubiläum Im Jubiläumsjahr zählte die KF bereits über 100 Mitglieder. Generalpräses Dr. Bernhard Ridder bezeichnete in seiner Glückwunschansprache die KF als eine verschworene Gemeinschaft, die wisse, ideenreich zu handeln.
1962 Unterstützung bei Kindergartenbau Dafür opferten die Mitglieder zahlzeiche Stunden ihrer Freizeit.
1965 20. Karneval-Familiensitzung Auch das gesellige Leben kam nicht zu kurz.
Im Haus Ohlig zog die FK Lützenkirchen am Karnevalssamstag  zum 20. mal die traditionelle Familiensitzung im vollbesetzten Saal auf, die im Opladener Karneval nicht mehr fortzudenken war.
1970 50jähriges Jubiläum Im Saale Ohlig gedachten die Mitglieder in einem Festakt der Gründung der KF vor 50 Jahren durch 19 junge Männer in der damals noch selbständigen Gemeinde Lützenkirchen. Zahlreiche Ehrengäste, u. A. der Generalpräses der Kolpingwerkes, Monsignore Heinrich Firscher, konnte der Senior Hans Josef Werker begrüßen.
In den auf das Jubiläum folgenden Jahren finden zahlreiche Veranstaltunen mit religösen, politischen, kunstbezogenen und familiennützlichen Themen statt. Das Leitmotiv der Vereinsarbeit lautet: “Die Zukunft planen, die Gegenwart gestalten”.
1971 Das Jahresprotokoll verzeichnet auch anderweitige Aktivitäten von Mitgliedern, sei es in den Parla-
menten von Kreis und Stadt, im Pfarrgemeinderat, im Kirchenvorstand oder im sozialen Bereich.
1972 Wie schon so oft stellen sich Kolpingsbrüder für das Allgemeinwohl zur Verfügung. In diesem Jahr
werden reparaturbedürftige Ruhebänke des VVV gründlich überholt.
1974 Erfolge der Sportler Bei einem Fußballhallenturnier in Dormagen erringen die Sportler der Gemeinschaft den Pokalsieg, wie schon 1966, als sie auf Diozösanebene ebenfalls die Pokalmeisterschaft errangen.
1974 Jung-Kolping Am 24.10.1974 trafen sich 7 Jungen im Altern von 12 und 13 Jahren zur ersten Gruppenstunde unter der Leitung von Peter Klein. Damit nahm die Jugendarbeit in der Kolpingsfamilie einen neuen Anfang. Die feierliche  Aufnahme in die Kolpingsfamilie fand am Kolpinggedenktag im Dezember 1974 statt.
1980 Wiederherrichtung des Annaberges In mehreren Arbeitseinsätzen gestaltet und verschönert die Kolpingsfamilie den Annaberg.
1980 Jubiläumsjahr Die Kolpingsfamilien wird 60, der Kirchenchor “Cäcilia” 80 Jahre alt. Beide feiern ihren runden
Geburtstag am 17. Mai gemeinsam mit einer geselligen Festveranstaltung im Saale Ohlig. Viele
Pfarrangehörige sind dabei.
1981 Aufnahme von Frauen Zur echten Familie wird die Kolpinggemeinschaft durch die Aufnahme von Frauen, als deren Sprecherin Hannelore Schüttler in den Vorstand eintritt.
1982 Am Josef-Schutzfest werden wiederum viele Frauen in den Kreis der Kolpingsfamilie aufgenommen.
1984 neue Räume Seit September steht das neu erbaute Pfarrheim für Veranstaltungen der Kolpingsfamilie zur Verfügung. Es steht zu hoffen, dass seine einladenden Räume zu einem vermehrten Besuch der bildenden und geselligen Zusammenkünfte animieren.15 Mitglieder der Kolpingsfamilie unter Anleitung von KB Hans Paffrath bewältigen an mehreren Samstagen beträchtliche Erdarbeiten an der Außenanlage des Pfarrzentrums. Sie haben durch ihre Leistungen dem Rendaten der Pfarrgemeinde Ausgaben von, grob geschätzt, 5000 DM erspart.
1987 1. Kunstfahrt Unter Leitung von KB Alfried Wichmann führt die erste herbstliche Kunstfahrt auf den Spuren Balthasar Neumanns in Frankenland.
1990 23. Intern. Friedenswanderung Vom 14.06. bis zum 17.06.1990 richtet die KF Lützenkirchen die 23. Internationale Friedenswanderung aus, die allein 203 Gäste nach Lützenkirchen führt.
1991 Seligsprechnung Adolf Kolpings Am 27. Okt. wird Adolf Kolping von Pabst Johannes-Paul II. selig gesprochen. Unter den dazu in Rom anwesenden Kolpingschwestern und -brüdern ist auch eine Gruppe aus unserer Gemeinschaft.
1994 20 Jahre Kolpingjugend Am 8.November 1994 feierte die Kolpingjugend im Pfarrheim St. Maurinus mit einer großen Party und zahlreichen Gästen ihr 20jähriges Bestehen.
1995 75. Jubiläumsjahr
Zusammengestellt mit Auszügen aus den Festschriften
“50 Jahre Kolpingfamilie Opladen-Lützenkirchen 1920-1970”
Herausgeber: Kolpingfamilie Opladen-Lützenkirchenund“75 Jahre Kolpingsfamilien Lützenkirchen 1920-1995”
Herausgeber: Kolpingsfamilie Lützenkirchen
Die Daten und Ereignisse der Folgejahre sind zu gegebener Zeit nachzutragen.