Chronik der Kolpingsfamilie Lauterbach

Chronik der Kolpingsfamilie Lauterbach von 1919 bis 2019.

Für die Zeit bis 1994 konnten wir dankenswerter Weise auf Recherchen unseres Ehrenvorsitzenden Anton Roming zurückgreifen.

1919 Gründung des Kath. Jungmänner- und Gesellenvereins am 19. April. Präses wurde Vikar Schmid. Vorstand Otto King.

1924 Um dem Mangel an Versammlungs- und Sporträumen für die DJK abzuhelfen, nahm Pfarrer Georg Diem den Bau des Vereinshauses auf der Brauereiwiese in Angriff.

1925 Am 17. November war Richtfest. Die Gesellen waren mit Eigenarbeit und finanziell am stärksten beteiligt.

1926 Das Vereinshaus wurde am 7.11. eingeweiht und brachte dem Vereinsleben großen Aufschwung.

1927 Die Passionsspiele wurden mehrmals aufgeführt.

1928 Eine Gesangsabteilung wurde unter der Leitung von Walter Pfundstein gebildet.

1932 Am 9. September erhielt der Verein das vom Zentralverband eingeführte Kolpingsbanner.

1933 Die DJK-Sportgruppe löste sich unter politischem Druck auf und schloss sich der Kolpingsfamilie an.

1936 Das Verbot der Doppelmitgliedschaft Kolping – Deutsche Arbeitsfront brachte einen großen Mitgliederrückgang. Es gab noch 15 Aktive und 25 Altmitglieder. Trotzdem wurden regelmäßig Versammlungen im Vereinshaus abgehalten.

1941 33 Mitglieder waren im Kriegsdienst. Präses Vikar Schwerdtle und Altsenior Gebhard Wiedmann hielten mit allen Briefkontakt.

1945 Im Dezember wurden 4 neue Mitglieder aufgenommen und Gerhard Doll zum Senior gewählt.

1949 5 Kolpingsöhne fuhren an Pfingsten zur Jahrhundertfeier nach Köln. Das 30jährige Jubiläum wurde im Herbst unter Beteiligung von 12 Kolpingsfamilien begangen. 35 Mitglieder beteiligten sich an der damit verbundenen Handwerkerausstellung.

1951 Das Vereinshaus feierte sein 25jähriges Jubiläum. Die Verdienste von Ehrenpräses Pfarrer Gold um den Erhalt des Hauses in der Nazi- und Kriegszeit wurden gewürdigt.

1953 Erfolgreiche große Handwerkerausstellung vom 18. – 20. April im Vereinshaus.

1955 Der Fronleichnamsaltar am Friedhofsplatz wird erstmals von den Kolpingssöhnen errichtet.

1956 Erstmals findet der Gesellenball an der Fasnet im Vereinshaus statt. Im September wird eine Gesellenstube im UG des Vereinshauses eingebaut.

1959 Aus Anlaß des 40jährigen Bestehens wurde vom 1. – 3. Mai eine Wallfahrt zum Kolpinggrab in Köln durchgeführt.

Die Kolpingsbrüder Karl und Oskar Buchholz erringen den Weltmeistertitel im Radball.

1961 Die Kolpingsfamilie zählt 100 Mitglieder: 44 Jungkolping und 56 Altkolping.

1963 Vom 18. – 20.11. fand im Vereinshaus eine vielbesuchte Ausstellung „Handwerk – Beruf – Hobby“ statt.

1965 Ehrenpräses Dekan Albert Gold nimmt nach 31 Jahren Abschied von Lauterbach.

1969 50jähriges Jubiläum mit großem Festabend und Gottesdienst. Ehrung der Gründungsmitglieder Karl Bihlmaier, Eugen Haas, German Kunz, Robert Müller sen. und Gebhard Wiedmann.

Die Kolpingmannschaft wurde Dorfmeister im Fußball.

400 Teilnehmer besuchten das Bezirksfamilientreffen am 12.10. in Lauterbach

1970 Ein Physikkurs mit 35 Teilnehmern fand unter Theo Laakmann statt.-

Am Kolpinggedenktag war Einweihung des neuen Kolpingheims im UG des Vereinshauses – 1500 Eigenarbeitsstunden wurden geleistet.

1972 Nach den neuen Statuten erhielt die Kolpingsfamilie erstmals einen Vorsitzenden: Helmar Haas wurde gewählt.

1977 Auf der Heiligenmatte wurde ein Hüttenfest zugunsten der Diözese Palayamkottai veranstaltet.

1979 Große Fahrt nach Köln zum Kolpinggrab mit 50 Teilnehmern. –   Am 12. Mai war Jubiläum „60 Jahre Kolping in Lauterbach“. Der von den Mitgliedern entworfene und neu geschaffene Fronleichnamsaltar wurde gezeigt.

1982 Hubert Nagel löst Helmar Haas als Vorsitzenden ab.

1982/1983 Kolpingmitglieder sanierten und renovierten die Bruder-Klaus-Kapelle beim Käppelehof in 365 Arbeitsstunden.

1984 1.12. Aufnahme von 20 jungen Mitgliedern, darunter zum ersten Mal 7 Kolpingschwestern

1985 16.03. – 19.03. Erneut brachte eine Ausstellung „Handwerk – Beruf – Hobby“ Erfolg und guten Besuch.

1986 Die Kolpingmannschaft wurde Dorfmeister im Handball.

Eine Ausfahrt ins Tessin mit Zusammenkunft im Kolpinghaus Lugano mit schweizer Kolpingbrüdern war ein Erlebnis.

1987 Nach 15 Jahren nahm Pfarrer Schitterer als Präses und Bezirkspräses Abschied von Lauterbach.

1989 Beim Besuch von Bischof Mar Timotheos wurde ein Partnerschaftsprojekt in Tiruvalla/Indien übernommen.

1990 Ansgar Haas wird Vorsitzender.

Erste Adventsaktion „Unsere Kerzen bringen Licht und Wärme und ein Zuhause in die Familien in Pandankary-Thalavady“

1991 Im Jahr der Seligsprechung machten Präses Pfarrer Weckenmann und 50 Mitglieder eine Wallfahrt zum Kolpingsgrab in Köln. Siegfried und Anna Hug mit dem Banner der KF Lauterbach in Rom.

1992 Am 13. Dezember Orgelweihe in der Pfarrkirche St. Michael

1992 / 1993 Einzug ins neue Gemeindezentrum „Sonne“. Die Gesellenstube wurde von den Mitgliedern gestaltet.

1993 Am 12. November erhielt Kolpingsbruder Anton Roming das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse von Bundespräsident Richard von Weizsäcker.

Wöchentliche Treffen der Gruppe Erwachsene in der neuen Gesellenstube im Gemeindezentrum „Sonne“.

1994 Mit ihren 140 Mitgliedern konnte die Kolpingsfamilie am 6.11.94 ihr 75jähriges Bestehen feiern.

Im September feierte die Kirchengemeinde 100 Jahre Kirche St. Michael

Im Oktober – Ausflug nach Lauterbach in Hessen, Flughafenbesichtigung Ffm.

1995 Besichtigung des Kernkraftwerks Philippsburg

1996 19.04. Ansgar Fehrenbacher übernimmt das Amt des 1. Vor- sitzenden

Fußballspiel der Generationen

Betriebsbesichtigung in der Bäckerei Mutschler „Krone“

1997 Am 4. April Informationsabend über neues Rentenrecht, Referent Rainer Braun

Vom 1. bis 4. Mai Ausflug der Kolpingsfamilie nach Immenreuth. Unterbringung im dortigen Kolpinghaus, Basilika und Klosterbibliothek in Waldsassen. Besuch im zur DDR-Zeit geteilten Dorf Mödlareuth, von den Amerikanern „Little Berlin“ genannt. Tagesausflug nach Prag mit Stadtführung.

1998 Erster Besuch einer Reisegruppe der Kolpingsfamilie Lauterbach in der Diözese Tiruvalla. Eine für alle Beteiligten beeindruckende Reise. Danach erhielt unsere Partnerschaft zur Gemeinde Pandankary-Thalavady eine tiefe Lebendigkeit.

Beginn des Programms: „Für jedes Kind in Pandankary-Thalavady eine Schulausbildung“

1999 Am 1. Januar Millennium-Party zur Begrüßung des neuen Jahrtausends.

2000 Gründung einer Jungkolpinggruppe, Leiter Uwe Haas

Leitung der Gruppe Junge Erwachsene: Volker Waller; Einführung von monatlichen Kegelabenden.

17.09. Bezirkswallfahrt in Lauterbach. Wanderung von der Ortsmitte nach Sulzbach in die Kirche „Maria Königin des Friedens“.

22.07. – 24.07. 100 Jahre Musikverein „Eintracht“. Die Kolpingsfamilie übernimmt den Bardienst.

2001 Auch die Kolpingschwestern treffen sich monatlich zum Kegeln

23.10. – 28.10. Romwallfahrt 10 Jahre Seligsprechung von Adolph Kolping. Mitglieder unserer KF waren dabei.

Die Adventsaktion zu Gunsten der indischen Partnergemeinde Pandankary-Thalavady war wieder ein großer Erfolg. „Der beeindruckende Reinerlös von 2.456,70 DM unterstreicht die Wichtigkeit und Akzeptanz dieser Aktion innerhalb unserer Gemeinde“.

08.12. Ansgar Fehrenbacher zeigt Bilder vom Kolpingtag in Köln und vom 10. Jahrestag der Seligsprechung Adolph Kolpings in Rom.

2002 10.02. Auch dieses Jahr erfreute die Kolpingsfamilie die närrischen Besucherinnen und Besucher beim großen Gesellenball und beim Bürgerball

17.05. Die Bezirksmaiandacht findet in Lauterbach statt.

11.05. 3. Platz bei der Fußballdorfmeisterschaft

30.06. Alljährlicher Aufbau und Gestaltung des Fronleichnamsaltars auf dem Parkplatz beim Friedhof

2003 Die Kolpingsfamilie Lauterbach übernimmt turnusmäßig für ein Jahr die Leitung des Bezirks Rottweil-Tuttlingen.

01.03. Letzter Gesellen- und Bürgerball der Kolpingsfamilie im großen Saal des Gemeindehauses. Grund: Die dünne Personaldecke lässt es nicht mehr zu, solche Großveranstaltungen mit Vorbereitung, Programmge-staltung, Küchendienst, Auf- und Abbau durchzuführen.

27.10. Weltgebetstag der Kolpingsfamilien in Lauterbach.

2004 Am 22.02. 50. Gesellenball erstmals im Kath. Gemeindezentrum „Sonne“

2005 25./26.06 Bischof Isaac Mar Cleemis besucht Lauterbach und feiert mit uns in Sulzbach und Lauterbach Eucharistie.

2007 Pfarrer Rüdiger Kocholl übernimmt das Amt des Präses

2008 Nach 12 Jahren beendet Ansgar Fehrenbacher die Tätigkeit als     1. Vorsitzender. In dieser Zeit fand ein reges Vereinsleben statt.

Neues Vorstandsteam mit Alexander Haas, Hans-Peter Fetz und Hubert Nagel für 1 Jahr gewählt.

Die Seniorengruppe trifft sich regelmäßig am ersten Montag im Monat nachmittags im Gemeindezentrum „Sonne“.

Der Jahrgang 1934/35 hat unter der Fürsorge von Eugen Buchholz von 1998 bis 2008 rund 3.300 Euro für die Ausbildung Jugendlicher in der Diözese Tiruvalla gespendet.

Info-Abend über die „Riesterrente“. Referent war Rainer Braun.

„Energiegewinnung aus Biomasse“ – Besuch eines Hofguts in Zimmern.

2009 Wolfgang Bihlmaier bereichert mit Film- und Bildbeiträgen den Kolpinggedenktag.

2010 Die Kolpingsfamilie wirkt beim „Sonnenball“ mit, der dieses Jahr erstmals unter der Regie der Kath. Kirchengemeinde stattfindet.

Erneute Reise mit 10 Teilnehmern in die Erzdiözese Tiruvalla, Südindien. Besuch bei Patenfamilien. Häuserbau erfolgreich. Das Ausbildungs- und Wasserprogramm wird verstärkt weitergeführt.

2011 29.04. Alexander Haas zieht sich aus dem Vorstandsteam zurück. Hubert Nagel und Hans-Peter Fetz führen den Vorsitz im Team weiter.

2012 12./13. Mai Besuch von Erzbischof Thomas Mar Koorilos in Lauterbach.

2013 Erneut übernimmt ein Priester aus Indien die Ferienvertretung in unserer Pfarrgemeinde. Dadurch und durch unsere Besuche in Indien bleibt die Partnerschaft lebendig.

Goldenes Priesterjubiläum von Bischof Geevarghese Mar Timotheos. Jubiläumswunsch von Bischof Timotheos war der Bau von Häusern. Neben weiteren Aktionen hat die Kolpingsfamilie 1.000 Euro gespendet.

2015 05.12. Pfarrer i. R. Anton Cingia wurde ebenfalls zum Präses der Kolpingsfamilie Lauterbach ernannt.

2017 12.01. Tod von Hans-Peter Fetz. Hans-Peter Fetz arbeitete seit 2008 im Team der Vorsitzenden mit.

16.06. Hannes Buchholz wird als weiterer Vorsitzender gewählt. Er bildet nun mit Hubert Nagel das Team der Vorsitzenden.

16.06. Spende für die Sanierung des Kolpinghauses Bad Cannstatt in Höhe von 100 € beschlossen.

1-07.09. Die Sammelaktion – alte Handys für das Projekt der Betreuung der Frauen im Kongo – 120 alte Handys konnten von Kolping gesammelt und an missio gesandt werden.

2018 22.02. Aktion von missio „free our husbands“ – Die Petition für unschuldig inhaftierte indische Christen wurde mit 20 Unterschriften aus der Kolpingsfamilie unterstützt.

26.08. Den Menschen in Kerala beschert der Monsun in diesem Jahr eine katastrophale Notlage. Unsere Kolpingsfamilie ruft zu Spenden für unsere Partner in der Erzdiözese Tiruvalla auf. Die Bürgerinnen und Bürger von Lauterbach und Umgebung solidarisieren sich in großartiger Weise mit den Menschen in der Erzdiözese Tiruvalla. So war die Kolpingsfamilie in der Lage, den Notleidenden 13.600 Euro für Trinkwasser, Lebensmittel, Kleidung und Medikamente zukommen zu lassen.

09.12. Erstmals wurde mit Marianne Waibel eine Frau in den Vorstand berufen.

2019 Im Jubiläumsjahr 2019 zählt die Kolpingsfamilie Lauterbach 103 Mitglieder.