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Kolpingsfamilie

Karlsruhe-Durlach

Portrait Adolf Kolping
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Christkönigshaus

Ehrung Rolf Schindel

veröffentlicht am

Felix Pfefferkorn, Rolf Schindel und Martin Müller vom DiözesanvorstandUnser diesjähriger Kolpinggedenktag bot einen würdigen Rahmen, unseren langjährigen Vorsitzenden Rolf Schindel durch den Diözesanverband zu ehren. Martin Müller vom Diözesanvorstand verlieh ihm die „Ehrennadel Münsterturm“.

Aus dem Antrag auf diese Verleihung: „Über Jahrzehnte hat unser Mitglied Rolf Schindel seine Kolpingsfamilie Karlsruhe-Durlach maßgeblich geprägt. Laut Mitgliederdatenbank ist er schon seit 23 Jahren im Vorstand, davon war er 15 unser Vorsitzender. (Die Durlacher Erinnerungen weisen ihn sogar 40 Jahre als Vorstandsmitglied und 19 als Vorsitzenden aus, aber darauf kommt es ja nicht an.)

Ich wurde im Vorfeld gebeten, einige ‚Leuchtturm-Projekte‘ von Rolf zusammenzustellen und habe dazu mit vielen langjährigen Mitgliedern gesprochen. Es zeigt sich: Das ist unmöglich. Rolf ist kein Mann der großen Worte und der herausragenden Einzelleistungen, sondern ein stiller Schaffer, der über Jahrzehnte immer dann zur Stelle war, wenn es notwendig war. Seit spätestens den 80er Jahren hat er fast alle Ausflüge der Kolpingsfamilie verantwortlich geplant und dabei immer auch größte Aufmerksamkeit auf die Belange von mobilitätseingeschränkten oder anderweitig gehandicapten Teilnehmenden gelegt, hat bei Vortouren akribisch geprüft, wie wirklich alle teilnehmen können und einen schönen, unbeschwerten Tag erleben.

Oder um aus einer Mail zu zitieren: ‚Ganz sicher war Rolf der Hauptakteur bei fast allen Programmpunkten der Kolpingsfamilie Durlach. […] Würde sagen, dass Rolf in den letzten 30 Jahren das Rückgrat unserer Kolpingsfamilie war und auch trotz seiner schweren Erkrankungen immer weiter gemacht hat. Er hat mit seiner offenen und herzlichen Art in den Jahrzehnten auch uns ,Jung-Kolping‘ immer integriert.‘

Rolf war auch über Jahrzehnte der Verbindungsmann zur Pfarrgemeinde und den anderen Gruppen, wenn es zum Beispiel um Ölbergstunden, Maiandachten, das Pfarrfest, Auf- und Abbau von Krippe oder Fronleichnamsaltären oder das Sammeln großer Geldmengen für eine ‚Kolping‘-Glocke im Kirchturm ging (die Projektleitung, wenn man das so nennen will, hatte bei der Glocke mit dem damaligen Vorsitzenden ein anderer, sonst wäre das so ein ‚Leuchtturm-Projekt‘, denn fast die ganze Arbeit hat gemäß ‚Zeugenaussagen‘ der noch lebenden damaligen Kolpinggeschwister Rolf geleistet).

Viele ältere Kolpinggeschwister betonten mir gegenüber, wie fürsorglich Rolf sich um jedes einzelne Mitglied, gerade auch um Mitglieder in schwierigen Lebenslagen, etwa mit psychischen Problemen und/oder Geldsorgen, gekümmert hat. Diskret und unermüdlich.

Rolf wollte nie im Vordergrund stehen. Er ist in das Amt des Vorsitzenden gerutscht, weil sein Vorgänger kurzfristig aus Durlach weggezogen ist, und er hat lange gehofft, daß sich ein anderer für dieses Amt fände – aber alle denken, daß er genau der richtige dafür ist.

Ich wüßte jedenfalls wirklich nicht, was man mehr noch als Rolf auf der Ebene der lokalen Kolpingsfamilie für unsere Gemeinschaft tun könnte. Deshalb beantrage ich namens des Vorstands der Durlacher Kolpingsfamilie als deren Vorsitzender bei Euch diese Ehrung.“