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Franz Dietsche

Franz Dietsche war von 1934 bis 1936 in der Kolpingsfamilie Jestetten. Als Schriftführer hat er die Sitzung vom 11. März 1936 protokolliert, in der er von der Kolpingsfamilie verabschiedet worden ist (das Protokoll wurde am 14. März 1936 geschrieben und nennt den 15. März als Abschiedsdatum). Ein danach gemachter Eintrag berichtet über die Probleme, die Dietsche als Bankangestellter wegen der Tätigkeit in der Kolpingsfamilie gehabt hat, erwähnt den Wegzug nach Rostock und dankt Dietsche nochmals.
Zur Hochzeit von Siegfried Fricker im Jahr 1939 schickt Dietsche eine Ansicht von Rostock (gemalt von Egon Tschirch, ein fast identisches Bild "Rostock vom Gehlsdorfer Ufer" von 1936 findet sich im Rathaus Rostock). Auf der Rückseite findet sich eine Widmung "Zur freundlichen Erinnerung an 2 Jahre gemeinsamen Kampfes im Kolpingswerk."
Franz Dietsche (1912-75) stammte aus Todtnau. Nach der Rückkehr aus Rostock war er nach dem Krieg Bürgermeister von Todtnau, auch war er Landtagsabgeordneter.

Interessanterweise hat Siegfried Fricker im Jahr 1936 einen seiner frühesten Kreuzwege für die Friedhofskapelle in Todtnau gemacht; dieser Auftrag hatte wohl auch einen Bezug zu Franz Dietsche.