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Fahnen aus Jestetten und Altenburg

Fotos der Fahnen von Altenburg und von Jestetten

Das "Tagblatt vom Oberrhein" berichtete am 19. April 1933:
Jestetten. Bannerweihe des kath. Gesellenvereins. Am 4. März ds. Js. waren 10 Jahre verflossen seit der Gründung des hiesigen Gesellenvereins. H. H. Kaplan Hurst, der im Jahre 1931 als Pfarrer von Häg starb, war es, der mit einigen Gesellen damals die Kolpingsfahne hier entfaltete. Und dem zarten Pflänzchen war erfreulicherweise eine gute Entwicklung beschieden, wie man heute, nach 10jährigem Bestehen, mit Genugtuung feststellen kann. Der kath. Gesellenverein hat sich im Kreise der Jestetter Vereine eine achtungbietende Stellung errungen und besitzt in allen Kreisen der Bevölkerung große Sympathien. Nicht zuletzt ganz besonders durch sein intensives Wirken in der sozialen Wohlfahrt. Es wäre also begründeter Anlaß gewesen, das 10jährige Stiftungsfest zu feiern. Aber indem man der Schwere der Zeit Rechnung trug, kam man hiervon ab und beging die Einweihungsfeier auf andere, nicht weniger würdigere Art. Nämlich: der Verein schaffte sich zu seinem Jubiläum ein Kolpingsbanner an. Am Ostermorgen in der Frühmesse, in welcher die Gesellen auch ihre Generalkommunion hatten, empfing nun dieses neue Banner die Weihe der Kirche. Einer der z. Zeit hier anwesenden Missionare, H. H. Pater Gröner, hielt hierbei die eindrucksvolle Festansprache zu dieser schlichten Feier. - Möge den Jestetter Kolpingssöhnen das schwarze K auf orangenem Grunde stets ein heiliges Symbol sein, dem sie in Liebe und Treue folgen und dienen. Dem Gesellenverein Jestetten aber die besten Glückwünsche zu seinem 10jährigen Bestehen und ein herzliches "Glück auf" für die Zukunft. Treu Kolping!