Zur diesjährigen Maiandacht der Kolpingsfamilie Jestetten waren wieder zahlreiche Gläubige an die Loretokapelle auf dem Friedhof gekommen. In seiner Begrüßung erwähnte der Vorsitzende Dr. Konrad Schlude auch den vor zwei Wochen eingeweihte Gedenkstein für den 1942 hingerichteten polnischen Zwangsarbeiter Josef Bestry. Dazu hat Kolping Jestetten mehrere positive Rückmeldungen erhalten, darunter auch von Krzysztof Wolski, dem Nationalsekretär von Kolping Polen; in seiner Nachricht bedankt sich Wolki im Namen von Kolping Polen für die Ehrung des NS-Opfers Josef Bestry.
Vorgetragen wurde die Andacht von Konrad Schlude und von Dr. Daniel Schäuble. Dargelegt wurde unter anderem, dass die biblische Botschaft auch heute noch ihre Bedeutung hat. In einer Zeit, in der sich “Eitelkeit und Lüge mit Lichtgeschwindigkeit verbreiten”, ist ein Nachdenken besonders wichtig. Gemeinsame Gebete und Gesänge rundeten die Andacht ab.
Zum Schluss bedankte sich Schlude bei allen Teilnehmern, insbesondere bei Ruth Altenburger für die musikalische Umrahmung und bei Alban Henninger für den Schmuck der Kapelle.