Die diesjährige Maiandacht wurde von der katholischen Frauengemeinschaft und der Kolpingsfamilie Jestetten gemeinsam veranstaltet. Zahlreiche Gläubige fanden sich bei mildem Frühlingswetter vor der Loretto-Kapelle auf dem Friedhof Jestetten ein. Der Eingang der Kapelle war durch Alban Henninger feierlich geschmückt worden. Musikalisch begleitet wurde die Andacht durch das Gitarrenspiel von Ruth Altenburger, Rotraud Opfermann und Konrad Schlude waren die Lektoren.
Der Krieg gegen die Ukraine und der Wunsch nach gerechtem Frieden bestimmten den Inhalt der Lesungen, die mit gemeinsamen Gesang und Gebet abwechselten. In den Fürbitten wurde der Wunsch nach Frieden in der Welt zum Ausdruck gebracht, das „Recht des Stärkeren“ werde nicht anerkannt. Eine Folgerung war: „Doch ich will glauben an die Liebe, die erträgt, an die Offenheit und das Vertrauen zueinander und an ein Wort, das wirklich sagt, was es sagt.“
Die Maiandacht lieferte einen wichtigen Beitrag zum religiösen Leben in Jestetten.