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Kolpingsfamilie

Hunteburg

Portrait Adolf Kolping
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Erneuerung des Bildes „In Gottes Händen“ von Sieger Köder

veröffentlicht am

Erneuerung des Bildes „In Gottes Händen“ von Sieger Köder

Die Kolpingfamilie Hunteburg hat im Jahr 2006 eine Grabstelle für tot- und fehlgeborene Kinder auf dem katholischen Friedhof in Hunteburg angelegt. Der damaligen Aktion ging eine Initiative des Ostercappelner Hospizvereins „SPES VIVA“ voraus. „SPES VIVA“ hatte festgestellt, dass viele Eltern von tot- und fehlgeborenen Kindern keine eigene Grabstelle besitzen und daher keine Möglichkeit haben, eine der Situation angemessene Bestattung vorzunehmen, damit die Trauer an einem akzeptablen Ort stattfinden kann. Am Krankenhaus in Ostercappeln hatte der ehemalige Chefarzt der Gynäkologie, Dr. Franz Kahlert, einen solchen Ort, eine einfache Grabstelle im Garten des Krankenhauses, erfolgreich anlegen lassen. Diese Grabstelle diente „SPES VIVA“ und auch für die Kolpingfamilie Hunteburg als Vorbild.

Um der Grabstelle ein Gesicht zu geben, entschied sich der Vorstand der Kolpingfamilie Hunteburg für das Bild „In Gottes Händen“ des Malers und Pastors Sieger Köder. Das Bild wurde in Acrylplatten eingebettet und auf der Grabstelle positioniert. Recht bald stellte sich heraus, dass das farbenfrohe Bild bei starker Sonneneinstrahlung schnell verblasst und daher immer wieder ausgetauscht werden musste.

Vor Kurzem entschied sich der Vorstand der Kolpingfamilie, das Bild auf eine UV-beständige Folie aufbringen zu lassen, wie sie auch für die Beschriftung von Fahrzeugen verwendet wird, damit dieses farbenprächtige Bild nun länger als bisher der Grabstelle einen würdigen Rahmen geben kann. Dazu musste beim Rechteeigentümer eine Printdatei und eine Drucklizenz des Bildes erworben werden. Der Ausdruck wurde von der Firma Gering erstellt. Seit einigen Tagen kann das Ergebnis dieser Erneuerungsmaßnahme auf dem katholischen Friedhof betrachtet werden.

Die Kolpingfamilie lädt alle Interessierten zum Besuch des Friedhofes ein und freut sich, wenn der eine oder andere an der Grabstelle für tot- und fehlgeborene Kinder verweilt und an die Eltern denkt, die um die hier bestatteten Kinder trauern.

Im Anschluss an den Gottesdienst zum Kolpinggedenktag am 8. Dezember 2019 wird die Kolpingfamilie Hunteburg für alle frühverstorbenen Kinder eine kurze Andacht gestalten.

Ansprechperson

Franz-Josef Trentmann, Heinz-Josef Ellermann, Julian Klöcker

info@kolping-hunteburg.de