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Kolpingsfamilie

Hunteburg

Portrait Adolf Kolping
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Vortragsabend: Was wird aus unserem Euro?

veröffentlicht am

Kolpingfamilie Hunteburg und Sparkasse Osnabrück

Vortragsabend zum Thema: ?Was wird aus unserem Euro??

Herr Ruppel, Leiter der Marktdirektion Wittlage mit Sitz in Bohmte sowie Herr Klahr aus der Hauptgeschäftsstelle in Osnabrück waren auf Einladung der Kolpingfamilie in das Kath. Pfarrheim Hunteburg gekommen.

Auch Mitarbeiter der Hunteburger Filiale, Lambert Hanke und Martina Birnbach waren gekommen, um den Ausführungen ihrer Kollegen zu folgen.

Einige Mitglieder der Kolpingfamilie sowie Interessierte konnten einen exzellenten Vortrag verfolgen, der von Herrn Klahr inhaltlich und per Präsentation vorbereitet war. Er war es auch, der den Gästen viele Dinge näher bringen und erläutern konnte, die insbesondere in den letzten Tagen und Wochen aktuell durch die Medien gingen und noch gehen.

Die Entstehung des Euros und der europäischen Währung vom Maastrichter Vertrag vor 20 Jahren über das Buchgeld ab 1999 und die ersten Starterkits 2002 wurden beleuchtet und besprochen.

Die Entwicklung von Staatsschulden sowie die Bedeutung von Euro-Bonds wurden beleuchtet und diskutiert. Zudem war es ein freier Vortrag, wo auch die Zuhörer mit ihren Fragen jederzeit eingebunden wurden. Die Rating-Agenturen, die Staaten einschätzen und die Entwicklung einiger Länder waren dann Thema und wurden zur Erläuterung zur Funktionsweise der Märkte herangezogen. Viele Details in Zahlen und Grafiken verpackt, wurden vorgestellt.

Spannendste Frage war: ?Platzt der Euro?? Nach Einschätzung der Experten wäre dies mit heftigen Einschnitten verbunden, jedoch glaubt offensichtlich kaum jemand daran, dass die Politik einen Rückzieher vom Euro zuließe oder einzelne Staaten ausschließen würde. Im Vergleich mit Hyper-Inflationen wie 1948 bei der Reichsmarkt, die als Schreckensgespenst Geldentwertung immer wieder im Gespräch sind, wurde verdeutlicht, dass die Europäische Zentralbank heutzutage entsprechende Mittel hat, die Inflation auf ein gewünschtes Level zu bringen und zu halten.

Währungsreformen nach dem Motto ?zurück zur griechischen Drachme? oder ?zurück zur DM? scheinen im Hinblick auf die Stabilität des Euros und der Märkte völlig unwahrscheinlich.

Schuldenschnitt in Griechenland, Fiskalpakt und EFSF Rettungsschirm mit 750.000.000.000 Euro (750 Mrd. Euro) waren weitere Themen, die diskutiert wurden.

Ein Ausblick und ein paar Tipps für sichere Geldanlagen rundeten den Abend ab. Breite Streuung der verschiedenen Anlageformen sowie Einbeziehung von Aktien unter Hinweis auf die Dax-Entwicklung von 1970 bis heute waren hier die generellen Vorschläge.

Ein herzliches ?Danke schön? an dieser Stelle nochmal an Herrn Ruppel und insbesondere Herrn Klahr für den interessanten sowie verständlichen und informativen Abend.