Chronik

2017

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12.11.2017   Martinszug

Die Kolpingsfamilie Holzwickede setzt eine Gemeinde in Bewegung. Dazu fand am 12.11.2017 der inzwischen traditionelle großartige Martinszug der Kolpingsfamilie in Holzwickede statt. Der Lohn für die Mühen der Organisatoren waren leuchtende Kinderaugen, hervorgerufen durch den Heiligen Martin, der stilgerecht gerüstet auf echtem Pferd den Zug anführte. Musikalisch begleitet von einem Spielmannszug sangen die Kinder lauthals „Ich geh‘ mit meiner Laterne …“. Als der Martinszug an der örtlichen Aloysius-Schule sein Ziel erreichte, ergoss sich ein Blitzlichtgewitter über Reiter und Pferd und manche Kinderhand ließ das Reittier seine Zuneigung spüren. Auf dem Pausenhof der Schule führten Schüler mit viel Enthusiasmus das Martinsspiel auf. Zudem ließen es sich die Besucher am Verzehrstand der Kolpingsfamilie bei Wurst vom Grill, Glühwein und Martinsbrezeln gut gehen. Und natürlich haben sich viele Kolpinger beim Martinszug getroffen und die Zeit für einen Klönschnack genutzt.

Trotz des aktuell erhöhten organisatorischen Aufwandes ist der Martinszug in Holzwickede ein voller Erfolg und als Kulturprogramm nicht wegzudenken. Dank der unbürokratischen Unterstützung durch die Gemeinde hinsichtlich der zu verwendenden Sicherungsmittel wurde dies erst ermöglicht. Auch dies zeigt wieder einmal die enge Verbundenheit der Kolpingsfamilie mit der Gemeinde Holzwickede. Nicht zuletzt dem tollen Einsatz der beteiligten Mitglieder sei hier Dank geschuldet, ohne die der Martinszug nicht zu bewältigen wäre.

 

Du kannst entscheiden,

welchen Weg Du nehmen willst.

Doch Gott entscheidet welcher Weg der Richtige ist

~ Lebensweisheit ~

 

Kolping ist in Holzwickede eine starke Gemeinschaft und deren Zusammenhalt ein beeindruckendes Zeugnis gelebter Nächstenliebe und Solidarität. Wir zeigen, dass wir etwas bewegen können und wollen. Und es gilt weiterhin noch viel zu bewegen.

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14.10.2017   Kartoffelfest (hier der Bericht des Hellweger Anzeiger vom 17.10.)

Beim Kartoffelfest der Kolpingsfamilie gab es am Samstag eine neue Spezialität: den Pickert. Ein Pfannkuchen, der der Esskultur in Ostwestfalen-Lippe entstammt.Die Besucher und Mitglieder der Kolpingsfamilie Holzwickede genossen das alljährliche Kartoffelfest und probierten sich durch die abwechslungsreichen Angebote rund um die nahrhafte Erdknolle. Besonders der Pickert, ein aus Mehl, Milch, Hefe, Eiern und geriebenen Kartoffeln in der Pfanne ausgebackener Teig, der einst als “Arme-Leute-Essen” galt, fand viele neue Freunde. Kolpingmitglied Christine Kögler hatte das Familienrezept von ihrer Großtante übernommen und den Pickert zubereitet.”Wir freuen uns immer, wenn eine neue Kartoffelspezialität dazu kommt. Es soll ja nicht langweilig werden”, erzählte Heike Grosser, Sprecherin des Leitungsteams der Kolpingsfamilie Holzwickede.

Langweilig wurde es den Anwesenden weder beim Essen noch beim geselligen Miteinander danach.

Hellweger Anzeiger, Dienstag 17.Oktober 2017
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08.10.2017   Nachtreffen zum Familienwochenende in Altastenberg / Sauerland

Am frühen Nachmittag trafen sich die Mitfahrer des Familienwochenendes im Alois-Gemmeke-Haus zur filmischen Nachlese der tollen Tage in und um Altastenberg. Bei Kaffee und leckerem Kuchen ließen sich die Teilnehmer durch den Film in die Zeit zu Pfingsten zurückversetzen. Der Film wurde im übrigen von Maximilian und Christopher, Mitgliedern unserer Kolpingjugend, geschnitten und aufbereitet. Mit schöner Regelmäßigkeit nehmen immer alle Mitfahrer an diesen Nachtreffen teil. Ein Zeichen dafür, dass das Familiewochenende doch das gewisse Etwas hat. Mit einem Ausblick auf das Familienwochenende im nächsten Jahr, in dem es nach Salzbergen im Emsland gehen wird, wurde auch schon ein Programmhöhepunkt verraten. Es ist vorgesehen die Meyer-Werft in Papenburg zu besuchen. Dies fand allseits große Zustimmung.
Und zuletzt möchte ich nicht versäumen den Kuchen- und Kaffeespendern zu danken, die immer wieder in unserer Kolpingsfamilie einen geselligen Akzent setzen.

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07.10.2017   Tag des Ehrenamtes in Holzwickede

An diesem Abend standen im Forum des Clara-Schumann-Gymasiums die Ehrenamtlichen aus Gemeinde, Politik, Vereinen und Kirche im Mittelpunkt. Die Gemeinde Holzwickede hatte durch die Presse zu diesem Abend eingeladen. Auch einige Mitglieder der Kolpingsfamilie Holzwickede waren erschienen und demonstrierten damit die Enge Verbundenheit zwischen Gemeinde und Kolpingsfamilie. Neben kurzweiliger Unterhaltung mit Anekdoten durch den Künstler Michael Trischan, wurden leckere Schnittchen und Getränke angeboten. Später fand sich noch genügend Zeit zu angeregter Unterhaltung, unter anderem auch mit unserer Bürgermeisterin Ulrike Drossel.

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26.08.2017   Besuch der Großbäckerei Grobe in Dortmund

Zu Pfingsten ist bekanntlich bei der Kolpingsfamilie Holzwickede immer etwas Besonderes geplant.
Schon seit einigen Jahren startet die Holzwickeder Kolpingsfamilie nach der Sommerpause mit einem Ausflug in das Programm für das 2. Halbjahr.In diesem Jahr hatte der Vorstand einen Termin mit der Großbäckerei Grobe in Dortmund-Brackel vereinbart. So trafen sich am Samstag, 26.08.2017 früh morgens um 8.00 Uhr insgesamt 35 Teilnehmer, sowohl ganze Familien als auch Einzelpersonen und quer durch alle Altersgruppen, an der Liebfrauenkirche.
Los ging es mit einer kurzen Einstimmung in das Thema – schließlich spielt „Brot“ in der Liturgie eine große Rolle – in der Kirche. Dann ging es in Fahrgemeinschaften mit privaten PKW nach Dortmund – Brackel, wo die Gruppe bereits erwartet wurde.

Unter viel Gelächter zogen sich alle bereitgestellte Schutzkleidung, inklusive Haarnetz an – schließlich wollte man einen Betrieb, in dem Lebensmittel hergestellt und verarbeitet werden, besichtigen. Unter der fachkundigen Leitung von Bäckermeister und Backstubenleiter Tim Teterra und eines weiteren leitenden Mitarbeiters ging es in zwei Gruppen durch die Backstube.
Hier gab es natürlich viel zu entdecken. Manche Hausfrau war auch überrascht, dass es auch in der Großbäckerei im Grunde nicht viel anders zugeht,  als zuhause in der heimischen Küche. Selbstverständlich  werden ganz andere Mengen verarbeitet, aber letztlich muss man sich  genau an das Backrezept halten,will man ein gutes Ergebnis erzielen.

Die Firma Grobe beliefert von Brackel aus alle 52 Filialen täglich mit frisch hergestellten bzw. für das Backen im Laden vorbereitete Backwaren – eine logistische Meisterleistung. Die Teilnehmer der Führung staunten nicht schlecht als sie erfuhren, dass an einem „normalen“ Samstag so ungefähr 100.000 Brötchen die Backstube verlassen.

Nach der gut 1 ½ Stunden dauernden  Führung hatten natürlich die meisten Teilnehmer ordentlich Hunger bekommen. Bei einem zweiten Frühstück im Holzwickeder Alois-Gemmeke-Haus ließ man den ereignisreichen Vormittag ausklingen.

Autor: Walter Kesper

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02.06.-05.06.2017   Familienwochenende in Altastenberg / Sauerland

Zu Pfingsten ist bekanntlich bei der Kolpingsfamilie Holzwickede immer etwas Besonderes geplant, nämlich das schon traditionelle Familienwochenende. Die Kolpingsfamilie lud zu einem tollen Programm ein und 40 Mitreisende in einem bunten Altersmix vom Kindergartenkind bis zum Senior setzten sich vom 02.-05.06.2017 in Richtung des landschaftlich wunderschön gelegenen Freizeit- und Bildungszentrums der AWO in Altastenberg / Sauerland in der Nähe von Winterberg in Bewegung.

Nach dem spätnachmittäglichen Eintreffen aller Teilnehmer gab es ein leckeres Abendbrot. Derart gestärkt wurde dann die Anlage erkundet. In der folgenden Kennenlernrunde führte Yoshi, vielen bekannt aus den Wii-Spielen, durch das Programm. Fragen, wie z. B. was einem am Familienwochenende besonders gefällt mussten beantwortet werden oder auch Gedankenassoziationen nach einem Griff in den “Sack für alle Sinne” ausgetauscht werden. Beim anschließenden geselligen Zusammensein wurde zur Stärkung frisches Fassbier gezapft. Alternativ bot die Kolpingjugend ihren immer wieder beliebten Werwolf-Abend an.

Bei abwechselnd schönem und regnerischem Wetter, bei warmen und kühlen Temperaturen wurden an den folgenden Tagen eine Vielfalt an Aktivitäten angeboten und mit Enthusiasmus angenommen. Die Tage begannen mit einem gemeinsamen Morgenlob und Frühstück. Es folgte ein Gesprächsvormittag, in dem das Thema “Glauben mit allen Sinnen” Impulse für das Wochenende und auch darüber hinaus setzte. Neben lebhaften und teilweise emotionalen Diskussionen zum Thema konnte durch verschiedene Angebote jeder Teilnehmer die Sinne selbst nachspüren, so gab es z. B. 40 Rosen, ein rauchendes Weihrauchfass und eine gegenseitige Handmassage.

Am Nachmittag ging es zum Erlebnisberg Kappe in Winterberg. Dort konnte die Kolpingsfamilie auf dem Höhenweg über den Baumwipfeln eine herrliche Sicht aus der Vogelperspektive auf Winterberg werfen. In luftiger Höhe gab es viele Möglichkeiten zu klettern, zu rutschen oder auch seinen Mut mit verbunden Augen zu beweisen.

Es folgte eine Kette von Höhepunkten, die im Detail sicher nicht so geplant waren, sich aber aus dem Miteinander der Kolpingsfamilie ergaben. Es gab eine ultimative Countdown-Party zu einem 18-jährigen Geburtstag, einen schönen Spieleabend als Familienduell, Geo-Caching, eine Bastelaktion für die Kinder und Jugendlichen, einen gemütlichen Grillabend, Bingo mit wahnsinnigen Preisen (antike Schreibmaschine, stylische Badebegleitung, Dinner für Zwei und neuem Kleinwagen), Live-Musik und Gesang, mitternächtliche Tischkickerduelle, Billiard und nicht zuletzt einen Besuch des Barfußpfades in Langewiese inklusive einer Kneippkur. Wer nicht dabei war, wird nicht verstehen, warum es zu hektischen Verrenkungen beim “Wir-sind-die-Adams-Family-Spiel” kam und warum die Erwähnung von Giraffen und Gollum zu heftigen Lachanfällen führten. Kein Geheimnis für die, die an dieser Familienfreizeit teilnahmen.

Spaß und vergnügliche Unterhaltung ließen die Zeit wie im Fluge vergehen. Auch Pfarrer Bernhard Middelanis ließ es sich nicht nehmen, seine im sauerländischen Lande verweilenden Schäfchen zu besuchen und auf dem Grillplatz der Bildungsstätte einen Altar aufzustellen, um einen ebenfalls auf das Thema abgestimmten, sehr lebendigen Gottesdienst, zu feiern. Der “Segen” kam dabei auch von oben, sodass die Sonnenschirme kurzerhand zum Regenschutz umgewandelt wurden. Wie immer blieb an diesem Wochenende natürlich Zeit, um Ansichten auszutauschen oder Gespräche zu vertiefen.

Am Tag der Abreise wurde in entspannter Atmosphäre beim Abschlusstreffen ein überaus positives Resümee gezogen.

Es macht immer wieder Spaß teilzunehmen. Diese vier tollen Tage entwickeln immer wieder eine ganz eigene Dynamik, die es lohnenswert macht, in der Kolpingsfamilie Holzwickede dabei zu sein. Eine Zeit, die bereichert und zum sich Einlassen auf neue Themen einlädt. Tage in denen die Vielfalt unserer Kolpingsfamilie eindrucksvoll erlebbar wird.

Und so war schon die Vorfreude auf die nächste Familienfreizeit zu Pfingsten 2018 in Salzbergen zu verspüren.

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09.04.2017   Besuch des Ostergartens in Fröndenberg

Für den Sonntagnachmittag lud die Kolpingsfamilie Holzwickede zu einem Ausflug nach Fröndenberg ein. Auf dem Plan stand der Besuch des Ostergartens im Pfarrzentrum St. Marien. Das Ganze war mit dem Untertitel “Mit allen Sinnen nachspüren, was damals geschah” versehen.

19 Kolpinger und Freunde nahmen gespannt an dieser Zeitreise teil, die mit eindringlichen Worten und aufwendig dekorierten Zimmern uns die letzten Tage von Jesus nachempfinden ließ. Vom Betreten der Stadt Jerusalem über das letzte Abendmahl, von der Verurteilung Jesus durch den römischen Statthalter Pontius Pilatus bis zur Kreuzigung und Auferstehung. Wer sich von der Geschichte einfangen ließ, konnte sich dem tiefen Eindruck des atmosphärisch dichten, durch liebevolle Details und viel Kerzenbeleuchtung bereicherten Rundgangs nicht entziehen. Nach dieser Reise von 2000 Jahren jeweils hin und zurück und unserer glücklichen Heimkehr in unsere Gegenwart, konnten die gewonnenen Eindrücke in geselliger Runde bei Kaffee, Kuchen und Waffeln ausgetauscht werden. Teils nachdenklich, teils dankbar für das, was der Namensgeber unserer Religion für uns tat und erlitt, ging es am späten Nachmittag heim in Richtung Holzwickede. Sicher wird der ein oder andere Teilnehmer unserer Fahrt diesen Besuch als Anregung nutzen, um die vielfältig empfangenen Impulse zu reflektieren.

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