Chronik

2015

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Dezember 2015 – Unser Beitrag zum Weihnachtsbrief 2015

Seit der Zeit, als der Sage nach Prometheus der Menschheit das Feuer brachte, fasziniert uns Menschen das Licht. Wir wissen es natürlich besser. Denn steht nicht im Buch Genesis, dass Gott am ersten Tag das Licht von der Dunkelheit trennte ? Doch wie dem auch sei, als der Stern zu Bethlehem mit seinem strahlenden Licht den Drei Heiligen Königen den Weg zur Krippe unseres Erlösers wies, in der Jesus Christus das Licht der Welt erblickte, wurde unsere Welt um ein ganz neues Licht bereichert.

Und heute ?

Seit vielen Jahren erreicht das Licht aus Bethlehem jedes Jahr von Neuem Holzwickede.

Gespendet von den Sternsingern, wird auch dieses Jahr wieder das Licht der Welt mit Gottes Segen in jedes Haus getragen.

Auch in unserer Kolpingsfamilie glüht es immer noch. In der Abtei Königsmünster bei Meschede zündete Pater Cornelius eine Kerze für uns an, die mehrere Tage brannte. Wir durften erfahren, das Menschen dem Wesen nach nicht nur entzündet, sondern entflammt werden wollen. Egal, ob es sich dabei um Wissen, Inspiration oder auch Glauben handeln mag. Im Abschlusskreis in der Abtei, in dem wir Hand in Hand unserer Verbundenheit Ausdruck verliehen, waren wir im wahrsten Sinne des Wortes fühlbare Teile einer großen Gemeinschaft. Aber auch die Wunderkerzen, die beim Morgenlob auf unserem Familienwochenende der Kolpingsfamilie Holzwickede in Eversberg entzündet wurden, verbreiteten mit ihren sprühenden Funken, die aussahen wie kleine Sterne, ein heimeliges Licht im Raume und verzauberten die Anwesenden.

Und jetzt ?

In der kommenden Vorweihnachtszeit werden die Kerzen der Adventskränze angezündet, die Lichter am Weihnachtsbaume entzündet und wieder werden wir am Jahresende ein Feuerwerk abbrennen, verbunden mit neuen Vorsätzen, dem Vertreiben alter Geister und guten Wünschen für das neue Jahr.

Und in Zukunft ?

So wie Antoine de Saint -Exupéry seinen kleinen Prinzen zu seiner innig geliebten Rose sagen lässt: “Man sieht nur mit dem Herzen wirklich gut”, hoffen wir von der Kolpingsfamilie Holzwickede, dass wir unsere Herzen gerade in dieser schwierigen Zeit öffnen und damit ein Licht für Menschen in Not setzen. Darum lasst uns alle Lichter in der Dunkelheit sein.

Denn:

– Licht ist Leben

– Leben schafft Verbundenheit

– Verbundenheit überbrückt Gegensätze

Und frei nach dem Motto des Kolpingtages 2015: Mut tut einfach gut.

Eine besinnliche Adventszeit und ein frohes Weihnachtsfest wünscht Ihnen und Euch im Namen des Vorstandes der Kolpingsfamilie Holzwickede

Maik Reumschüssel

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Juni 2015 – Eine Runde Sache, dieser Rundbrief zum kommenden Halbjahresprogramm

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22.05.-25.05.2015   Familienwochenende in Eversberg (Meschede)  

Zu Pfingsten ist bei der Kolpingsfamilie Holzwickede immer etwas Besonderes geplant, nämlich das schon traditionelle Familienwochenende. Die Kolpingsfamilie lud zu einem  tollen Programm ein und 37 Mitreisende in einem bunten Altersmix setzten sich vom 22.-25.05.2015 in Richtung der idyllisch mitten im Wald gelegenen Familienferienstätte Matthias-Claudius-Haus in (Meschede-)Eversberg / Sauerland in Bewegung.

Bei überwiegend freundlichem Wetter wurde ein bunter Strauß an Aktivitäten angeboten und mit Enthusiasmus angenommen. Neben einem selbstgestalteten Morgenlob mit Wunderkerzen gab es gemeinsame Mahlzeiten, Teamarbeit in luftiger Höhe im Hochseilparcours, eine Waldwanderung unter dem Motto „Walk `n´ Pray“, Besteigung des 35 Meter hohen Lörmecketurm (einem Translationsparaboloiden mit wunderbarem Ausblick über den Arnsberger Wald), Besuch der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede (mit einer inspirierenden Führung durch Pater Cornelius), Quizabend „Schlag den Kolpinger“ mit jeder Menge kniffliger, aber auch amüsanter Fragen, einen Grillabend, Fußball, Tischtennis, Stockbrotbacken und natürlich viel Musik mit Gitarre, Keyboard, Cachon und Gesang. Auch Pfarrer Bernhard Middelanis ließ es sich nehmen, seine im sauerländischen Lande verweilenden Schäfchen zu besuchen. Wie immer blieb natürlich Zeit, um Ansichten auszutauschen oder Gespräche zu vertiefen.

Eine extra für Kolpingsfamilien gestaltete Heilige Messe auf einem Schiff ließ uns Kirche in einem besonderen Umfeld erleben, während wir auf dem Hennesee herumschipperten. Nachdem alle Kolpinger wieder sicher an Land gegangen waren, wurde auf dem abschließenden Treffen kurz vor der Heimfahrt beschlossen, im nächsten Jahr nach Salzbergen ins Emsland zu fahren.

Vieles ist erstaunlich an unserer Kolpingsfamilie. Wer nicht dabei war, wird vielleicht niemals erfahren, warum sich bei uns in Eversberg des Nächtens Werwölfe, Bürgersleut’, Seherinnen und Blinzler tummelten, aber auch Amor zwei Liebende auf’s Innigste miteinander verband. Warum eine rasante Schöpfungsgeschichte für sieben Minuten die gesamte Kolpingsfamilie des Familienwochenendes flachlegte. Und vielleicht lernten wir beim Besuch in der Abtei auch, dass Zuhören ein Weg zueinander sein kann.

Es macht Spaß dabei zu sein. Die Kolpingsfamilie Holzwickede ist eben nicht nur Orange mit einem bisschen Schwarz. Nein, an diesem Pfingstwochenende erlebten wir ein für- und miteinander in Gemeinschaft. Eine Gemeinschaft, die bewegt.

Und so bleibt mir nur der treffende Ausruf einiger Mitreisender: „Chapeau“.

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17.04.2015   Kolpingsfamilie Holzwickede mit dem Clara-Schumann-Gymnasium für Katutura

Das sich die Kolpingsfamilie Holzwickede über die Dachorganisation Kolping International in der „Einen Welt“ engagiert, ist vielen Bürgern unserer Gemeinde bekannt. Mit besonderen Aktionen werden immer wieder Erlöse erzielt, welche für entsprechende Eine-Welt-Projekte eingesetzt werden. Um die traditionsgemäß große Verbundenheit der hiesigen  Kolpingsfamilie mit unserer Gemeinde weiter zu stärken, sollte mit einem Teil des Erlöses aus dem Martinsumzug 2014 ein lokales Projekt gefördert werden. 400 Euro des mit dem Verkauf von Würstchen, Glühwein und Kinderpunsch erzielten Überschusses standen hierfür zur Verfügung.

Da einige Kinder von Mitgliedern der Kolpingsfamilie das Clara-Schumann-Gymnasium besuchen, kam im Vorstand sehr schnell der Gedanke auf, dessen soziales Projekt „Kindergärten in Katutura“, welches bereits seit 1998 existiert, zu unterstützen.

Katutura ? Manch einer wird sich Fragen: Was ist denn das ?

Katutura entstammt der Sprache der Herero, was soviel bedeutet wie „Ort, an dem wir nicht leben möchten“. Es ist der Name eines Vorortes von Windhoek, der Hauptstadt Namibias auf dem afrikanischen Kontinent. In diesem Stadtteil mit überwiegend schwarzer Bevölkerung haben einige Frauen durch die Gründung privater Kindergärten in ihren Wohnungen es anderen Frauen ermöglicht, arbeiten zu gehen. Die Kinder werden versorgt und betreut. Darüber hinaus wird ihnen die Möglichkeit geboten, Englisch zu lernen. Das ist eine der Grundlagen für ein späteres Erwerbsleben. Die meisten dieser privaten Kindergärten sind finanziell ganz auf sich allein gestellt und auf die meist geringen monatlichen Zahlungen der Mütter angewiesen, deren Kinder dort betreut werden.

Das Ziel der Hilfe zur Selbsthilfe ist bekannterweise ein Leitgedanke unseres Verbandes. Und so kommt die lokale Spende der Kolpingsfamilie wieder einem internationalem Projekt zugute.

Die Leidenschaft am und zum Menschen im Projekt „Katutura“ ist ganz im Sinne unseres Gründers Adolph Kolping. Ihm verpflichtet war es für den Vorstand der Kolpingsfamilie Holzwickede nur ein kleiner Schritt, dem Projekt des CSG einen Teil der Erlöse des Martinsumzuges zur Verfügung zu stellen. Dazu wurde am 17.04. im CSG ein symbolischer Scheck über einen Betrag von 400 Euro an die Schulleiterin Frau Bennet übergeben.

Der Vorstand freut sich, wieder mit einem kleinen Baustein an dem großen Haus der „Einen Welt“ mitbauen zu können und hofft das immer mehr Menschen in Katutura bald von „Matutura“ sprechen, was so viel bedeutet wie „der Ort, wo wir gerne leben möchten“.

Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten die viele kleine Dinge tun, werden das Angesicht der Erde verändern“ (Jutta Rohwer).

Kolpingsfamilie und Katutura, das sind zwei K’s, die zueinander passen.

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25.03.2015 Spendenübergabe an Holzwickeder Flüchtlingshilfe

 Wie auf der Mitgliederversammlung gewünscht und auf dem Neujahrsempfang versprochen, überreichen Steffi Böbel und Martin Pokolm im Namen der Kolpingsfamilie Holzwickede einen Scheck für die Flüchtlingshilfe.

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25.01.2015   Neujahrsempfang der katholischen Gemeinde

Der traditionelle Neujahrsempfang der kath. Gemeinde, der in Kooperation mit dem kath. Pfarrgemeinderat und der Kolpingsfamilie durchgeführt wurde, war ein wieder ein voller Erfolg. Im Entree mit Sektempfang durch den Pfarrgemeinderat, dem Grünkohlessen (zubereitet durch die Kolpingsfrauen) und dem exellenten Service durch Kolpinger gab es nichts hinzuzufügen. Ein ganz dickes Lob an den Pfarrer Bernhard Middelanis, der die Kosten für die Verköstigung der Kinder und Jugendlichen komplett übernahm. Die Sprecherin des Leitungsteams, Heike Grosser, gab zudem bekannt, das die Kolpingsfamilie 500 € für die in Holzwickede untergebrachte Asylanten zur Verfügung stellt.

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25.01.2015 Das besondere Erlebnis

 Auf der dem Neujahrsempfang der kath. Gemeinde vorausgehenden Messe wurde der Gemeinde eine ganz persönliche Erfahrung zu Teil. Diese möchte ich euch mit Einverständnis des mir persönlich bekannten Autors teilen. So verbleibe ich in der Hoffnung, dass ihr das auch so inspirierend fand wie ich.

 

Berufen – Rufen – Hören
Es geschieht einfach, ob man will oder nicht !
Im -Vater Unser- beten wir ja „Herr, Dein Wille geschehe“, dann muss auch mein Wille zurücktreten.
So war es dann auch bei mir!  Die Rufe unseres Herrn Jesus hatte ich wohl sehr wohl vernommen und musste mich auch immer mit seinen Rufen beschäftigen, da es des öfteren bittere Nackenschläge gab …….. Aber richtig hinhören …., tja, dazu konnte ich mich nicht aufraffen. Ich fürchtete die Konsequenzen, die sich aus dem Hören und Handeln ergeben würden, mein Leben müsste sich ja radikal ändern.
Nach 70Jahren meines Lebens geschah es dann: Pfarrgemeindefest Liebfrauen 2010 in Howi: Wir wollten nur einmal eben über den Kirchplatz der Liebfrauenkirche schlendern (mit Festen habe ich nicht viel am Hut), da suchten meine Augen die Skulptur der Gottesmutter Maria. Wo war SIE ? Es sollte doch ein Fest der Hospizkinder sein. Ihrer Kinder, die ihr wohl besonders im Herzen liegen! Wo war die Patronin der Liebfrauengemeinde ? Ich fand sie dann endlich, versteckt hinter den Buden auf dem Kirchplatz von Liebfrauen. Aber warum hatte man gerade Sie, die Mutter, hinter den Buden verband ? Warum schenkte man gerade Ihr keine Beachtung ? Dieser Gedanke brannte sich tief in meinem Geist ein, so daß ich aus dem Grübeln nicht mehr heraus kam. Ach, so fiel mir ein, kannte da ja eine liebe katholische Frau, Ilse Ringholt, die konnte mir bestimmt einen Rat geben und ich rief sie einfach an. Sie riet mir gleich, „ruf doch mal den Pfarrer Middelanis an, der hat für so etwas immer ein offenes Ohr!“.
Gesagt getan! Der erste Anruf beim Pfarrer Middelanis dauerte etwa eine  ¾ Stunde, obwohl er wohl auf heißen Kohlen saß, und ……………… es war mein neuer Anfang mit Christus !
Mir wurde langsam aber sicher klar, ER hatte mich durch seine Mutter Maria gerufen und jetzt musste ich dem Ruf folgen, wie sagt man so schön „auf Biegen und Brechen“. Es war herrlich, ich war frei innerlich frei, jetzt brach die Zeit an mit IHM zu gehen ! Christus, so spürte ich, war und ist die Summe der Erfahrungen meines Lebens! Ganz bewusst ist mir das bei der Erstkommunion geworden, hier in dieser Liebfrauen-Kirche, hier vor diesem Altar ! Ich wusste plötzlich ganz klar: „Ich bin angekommen, nach einer beschwerlichen Reise! Ich bin bei IHM!
Amen

[Autor: W. K. (Autor dem Web-Master persönlich bekannt)]

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10.01.2015   Mitgliederversammlung

Auf der Jahreshauptversammlung der Kolpingsfamilie Holzwickede gab es eine wichtige Neuerung bei den Amtsinhabern des Vorstandes. Unsere seit 11 Jahren im Amt befindliche hochgeschätzte ehemalige Vorsitzende und seit einen Jahr als Sprecherin des Leitungsteams fungierende Elisabeth Dahl hat aus gesundheitlichen Gründen alle ihre Ämter niederlegen müssen. Der Vorstand und sicherlich auch die meisten Mitglieder der Kolpingsfamilie bedauern zutiefst diese notwendig gewordene Entscheidung. Unseren aufrichtigen Dank für die geleistete Vorstandsarbeit und vielen Dank für den Enthusiasmus und die Energie mit dem Elisabeth Dahl die Kolpingsfamilie Holzwickede durch mehr als eine Dekade unserer Geschichte mit Herz und Hand geführt hat.
Als neue Sprecherin des Leitungsteams fungiert nun Heike Grosser, seit mehreren Jahren im Vorstand. Aus dem Vorstand ist Martin Pokom in das Leitungsteam aufgerückt. Neu im Vorstand ist Jennifer Beining.
Leider hat auch Theo Jura die Reisegruppe in jüngere Hände übergeben. Seit 1997 wurden unzählige Reisen durchgeführt. Dies ging natürlich nur mit der großartigen Unterstützung seiner Frau Anneliese Jura. Recht herzlichen Dank vom Vorstand für diese unglaubliche Leistung. Die Reisegruppe wird jetzt von der langjährigen Mitreisenden und Servicebetreuerin Brigitte Becker betreut. Viel Glück in der neuen Aufgabe.

Der Vorstand der Kolpingsfamilie Holzwickede (von links nach rechts, vorn beginnend)
Stefanie Böbel (Leitungsteam)
Walter Kesper (Schriftführer)
Jennifer Beining (Beisitzerin)
Maik Reumschüssel (Beisitzer, Web-Master)
Carina (Vertreterin der Kolpingjugend)
Andreas Schmidt (Beisitzer)
Heike Grosser (Leitungsteam und dessen Sprecherin)
Markus Schmitz (Beisitzer)
Bernhard Middelanis (Präses)
Martin Pokolm (Leitungsteam)
David Jendrejas (Vorsitzender der Kolpingjugend)
Wolfgang Römer (Kassierer)

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