(Kfh) ? Am vergangenen Dienstag den 26.04.2016 wählte die Kolpingfamilie Hochheim einen neuen Vorstand. Doch dieser Wechsel stand in diesem Jahr unter zwei gewichtigen Vorzeichen: Zum einen trat der erste Vorsitzende Heinz Schlosser nach 19 Jahren in diesem Posten zurück, zum anderen gab sich der Hochheimer Verein eine neue Satzung.
Foto: von links – Peter Moravek, Nadine Cyranka, Alois Hofmann
Heinz Schlosser beendet damit eine 19-jährige Erfolgstätigkeit. In seiner Zeit als erster Vorsitzender hat Schlosser die Hochheimer Kolpingfamilie deutlich vergrößert, in den übergeordneten Gremien vertreten, in den Beiräten der Sozialversicherungen mitgewirkt sowie die internationalen Entwicklungsprojekte in der dritten Welt persönlich vorangetrieben. Die Hochheimer Familie ist mit 687 Mitgliedern heute eine der fünf größten in ganz Deutschland. Aber auch intern war Heinz Schlosser das Gesicht der Kolpingfamilie, der das aktive Vereinsleben antrieb. In Zukunft wird ein Dreigestirn als Leitungsteam die Arbeit des ersten Vorsitzenden übernehmen: Nadine Cyranka, Alois Hofmann und Peter Moravek.
Ganz auf die Hilfe Heinz Schlossers verzichten muss das neue Team aber nicht. Er wird im Rahmen des 18-köpfigen Vorstands die Seniorenarbeit übernehmen. Durch die Neuwahl verjüngte sich der Vorstand auf ein Durchschnittsalter von 39,6 Jahren und repräsentiert damit alle Generationen des Vereins. In Zukunft wird das Vereinsleben auch von einer neuen Satzung bestimmt. Diese wurde an die neuen rechtlichen Gegebenheiten angepasst und stellt steuerrechtlich die Gemeinnützigkeit des Vereins her. Somit können in Zukunft Erträge voll und ganz ohne ertragssteuerlichen Abzug für soziale und gemeinnützige Zwecke im Verein verwendet werden.
Bild: Der gesamte neue Vorstand mit Präses Pfarrer Markus Schmidt
