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Hochheimer Kolpingfamilie besucht das goldene Kalb

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 ?Das goldene Kalb? war das Thema der diesjährigen Bildungs-Freizeit vom Kreis Familien und Kinder der Hochheimer Kolpingfamilie. Drei Tage lang beschäftigten sich die Teilnehmer mit dem Inhalt der Geschichte aus dem alten Testament und ihrer Bedeutung in der heutigen Zeit. Doch auch der gemütliche Teil kam bei dem Wochenende nicht zu kurz.
 

Mehr als 70 Teilnehmer, Erwachsene und zahlreiche Kinder, konnte Andreas Nick bei der Begrüßung am Freitagabend im Kolping Feriendorf in Herbstein, im Vogelsberg, begrüßen. Thematisch war das Wochenende von Hubert Straub, dem Leiter des Feriendorfes vorbereitet worden. Um die Kinderbetreuung kümmerten sich Julia Lehbrink, Julia Nick und Tobias Kuhs.
 

Den Start in das Wochenende bildete am Freitag gleich nach dem Abendessen ein gemeinsamer Gang zu den verschiedenen Bauwerken auf dem Gelände des Feriendorfes, die allesamt Geschichten aus der Bibel entstammen. Neben der Arche Noah und dem Turm von Babel ist hier auch ein goldenes Kalb aufgestellt. Gemeinsam wurde hier zunächst der Inhalt der Geschichten zusammen getragen. So war das goldene Kalb eine künstliche Gottheit, die sich das Volk der Israeliten bei ihrem Zug durch die Wüste geschaffen hatte und das sie verehrten. Von der Geschichte aus dem alten Testament war der Weg nicht mehr weit, zu den Dingen, die wir in unserer heutigen Zeit verehren. Ob Handy, Laptop oder Terminkalender, von vielen Dingen machen wir uns heute so abhängig, das wir glauben, ohne sie nicht mehr zurecht zu kommen. Sie bilden somit die goldenen Kälber der modernen Gesellschaft.
 

Kreativität war dann am Samstag gefragt. Nachdem die Punkte am Vormittag in kleinen Gruppen erarbeitet und besprochen worden waren, galt es am Nachmittag, die Erkenntnisse umzusetzen. Tonfiguren wurden modelliert, Bildhauerarbeiten aus Porenbeton geschaffen, eine Bundeslade gezimmert und Lieder und Sketche einstudiert. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt und alle waren mit viel Freude und Engagement dabei.

Ungebremst war auch der Tatendrang bei den jüngsten Teilnehmern. Sie hatten den ganzen Tag die Möglichkeit, auf dem Spielplatz und dem Gelände des Feriendorfes herumzutoben und sich Stöcke für das Stockbrot zu suchen, das am Samstagabend in gemütlicher Runde am Lagerfeuer zubereitet wurde. Bei Gitarre und Gesang saßen alle bis spät in die Nacht hinein am Lagerfeuer, denn auch dass Wetter spielte an diesem Wochenende noch einmal mit und präsentierte sich mit ein paar schönen Spätsommertagen.
 

Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen des Abschluss-Gottesdienstes, den die Teilnehmer zunächst vorbereiteten und dann gemeinsam feierten. Die Ergebnisse vom Samstag wurden präsentiert, Sketche vorgetragen und die Lieder gesungen, so dass in der Kirche auch viel geklatscht und gelacht wurde.

Zum Abschluss waren sich alle einig, dass es wieder einmal ein gelungenes Wochenende war und bei vielen steht schon jetzt der Entschluss fest. Auch im nächsten Jahr wieder mitzufahren. Termin und Thema werden dann wieder rechtzeitig im Kolping-Programm bekannt gegeben.

(Thomas Bitz)