Gekleidet in Rokokokostümen legte die Tanzgruppe der Kolpingsfamilie eine Choreographie zur Musik von „Amadeus“ hin.
Foto: Benno Goth
Beim Pfarrfasching der Kolpingsfamilie wird Kirchliches und Stadtpolitisches aufs Korn genommen
Unter dem Motte „Endlich wieder Maskenball“ ist in Herrieden beim Kolpingball nach zweijähriger Pause wieder der Pfarrfasching gefeiert worden.
Verschiedene Gruppen der Pfarrei und der Kolpingsfamilie sorgten mit Einlagen für einen kurzweiligen Abend, bei dem sowohl kirchliches als auch stadtpolitisches Geschehen mit Ironie und Witz humorvoll aufs Korn genommen wurde.
Nach dem musikalischen Auftakt begrüßten die Herrieder Stadtpatrone St. Vitus und St. Deocar die zahlreiche, fast ausnahmslos kostümierte Gästeschar, darunter Stadtpfarrer Peter Hauf und Pfarrvikar Jens Fleckenstein, Herriedens Bürgermeisterin Dorina Jechnerer und Mitglieder der Kolpingsfamilien Ansbach und Virnsberg.
Deo Bösendörfer vertrat mit einem Soloauftritt den fehlenden Kirchenchor und besang als Barde den Wegfall der Maskenpflicht.
Die Tanzgruppe der Kolpingsfamilie präsentierte in ihren Rokokokostümen einen Maskenball mit einer sehenswerten und choreographisch abwechslungsreichen Tanzperformance. Unter anderem tanzte sie zur Musik „Amadeus“, bei der auch der große Meister „Mozart“ seinen Auftritt hatte.
Bereits zuvor hatte das „Ensemble sine nomine“ eine Publikumsszene aus dem Herrieder Schlosskino gezeigt, welche die Lachmuskeln der Zuschauer strapazierte.
Zuletzt beendete „sine nomine“ noch mit einem Singspiel über die „Einbürgerung in die Aktivstadt an der Altmühl“ den Reigen der Einlagen und demonstrierte dabei unter anderem die Funktionsweise des neuen städtischen Fotoautomaten. Bei all dem war das Publikum begeistert dabei und geizte nicht mit Applaus.
Die Anwesenden tanzten ausgiebig bis weit nach Mitternacht zur Musik des Trios Tommy and friends.
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