HERRIEDEN – Insgesamt 26 160 Kilogramm Altpapier und 45 860 Kilogramm Gebrauchtkleider sind bei der Straßensammlung der Kolpingsfamilie und bei den monatlichen Abgabeterminen an der Sammelstelle am Winner Weg im vergangenen Jahr zusammengekommen. Den Erlös bezifferte Sammlungsleiter Josef Wahler jetzt auf 8107,08 Euro.

Das Geld wird vollständig an Hilfsprojekte weitergegeben, die von der Kolpingsfamilie seit Jahren unterstützt werden. So bekommt Pater Stefan Stirnemann für sein Straßenkinderprojekt im westafrikanischen Guinea Conakry 2500 Euro. 1000 Euro gehen an Pater Bernardo Hanke in Brasilien für den Bau von Zisternen.

Ebenfalls 1000 Euro erhalten die Kolpingsfamilien in Burundi zum Aufbau der Kleintierzucht. Seit Jahren dürfen die Kinder-, Alten- und Armenarbeit im polnischen Jawiszowice und ein ähnliches Hilfsprojekt in Rumänien mit Unterstützung aus Herrieden rechnen, über die diesjährige Zuwendung von 2107 Euro war Peter Bohrer dankbar. Über 500 Euro konnte sich Miriam Lingel von der Caritas-Kreisstelle in Herrieden freuen. Das Geld solle hauptsächlich in die Hilfen zur Integration von Flüchtlingen fließen, hieß es. Ebenfalls 500 Euro konnte Stefan Birke von der Lebenshilfe für das Gabrieli-Wohnheim entgegennehmen. Die Kinder- und Jugendarbeit der Christuskirchengemeinde Herrieden wird mit einer Zuwendung von 500 Euro unterstützt, die Pfarrer Roland Höhr ausgehändigt wurde.

Bei der Spendenübergabe berichtete Wahler, dass die Abgabetermine am Winner Weg wieder regelmäßig jeweils am ersten Samstag im Monat stattfinden. Dabei sei festzustellen, dass die Abgabemenge von Altpapier leider noch nicht an die vor der Corona-Pandemie heranreiche. Deshalb bittet Wahler die Bevölkerung, wieder verstärkt Altpapier abzugeben, damit alle Hilfsprojekte wieder finanziell unterstützt werden können.

Die nächste Straßensammlung für Kleider und Altpapier im Herrieder Stadtgebiet ist für den 7. Januar 2023 terminiert.