Herrieden (re) – Mit der Durchführung ihrer Jahreshauptversammlung an einem Sonntag, verbunden mit einem Mittagessen für die Familien, wird die Kolpingsfamilie ihrem familiären Charakter gerecht. Begonnen wurde der Tag mit einem gemeinsamen Gottesdienst in der Stiftsbasilika, dem Präses Stadtpfarrer Peter Hauf vorstand. Anschließend konnte Vorsitzender Uli Eff im Pfarrheim zahlreiche Mitglieder und deren Familienangehörige begrüßen. Die Berichte umfassten das Vereinsjahr 2021, dabei wurden die erforderlichen Vorstandssitzungen coronabedingt teilweise als Online-Konferenzen durchgeführt. Das Veranstaltungsprogramm war durch Corona beeinträchtigt, trotzdem konnte über verschiedene religiöse Angebote berichtet werden. In Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat, der MMC und der Kath. Erwachsenenbildung hatte Deo Bösendörfer anlässlich des vom Hl. Vater ausgerufenen Josefsjahrs eine Ausstellung konzipiert, zu der Pfarrangehörige durch Exponate beigetragen haben, Aufrechterhalten konnten das ökumenische Friedensgebet, die Kreuzwegandacht und die Gründonnertagsbetstunde in der Stiftbasilika. Zur traditionellen Maindacht traf man sich in Lammelbach und zum Rosenkranz Anfang November in St. Martin. Einen Beitrag zum alternativen Altstadtfest des vergangenen Jahres leistete die Kolpingsfamiie mit der Einladung „Offene Kirche – Eintraten und Auftanken“ mit meditativen Liedern und Texten. Die „Jungen Familien trafen sich im August des Vorjahres zu einem Freizeitwochenende im Kloster Roggenburg, nach dem die übliche Winterfreizeit abgesagt werden musste. Den ausgefallenen Faschingsball ersetzten die Verantwortlichen mit der Herausgabe einer Faschings-DVD, die bisherige Faschingsaktivitäten in Erinnerung rief. Überrascht waren sie von der positiven Resonanz. Durch den Verkauf konnte ein Erlös von 1.300 € erzielt, der an Pater Stefan Stirnemann für sein Straßenkinderprojekt in Conakry (Guinea) weitergereicht werden. 1.000 € stellte die Kolpingsfamilie aus Vereinsmitteln für die Ukrainehilfe des Internationalen Kolpingwerkes zur Verfügung. Die Kolpingfrauenrunde hielt unter Einhaltung der Coronaeinschränkungen regen Kontakt mit zahlreichen religiösen Angeboten. Josef Wahler berichtete über die Wiederaufnahme der monatlichen Abgabetermine für Gebrauchtkleider und Altpapier an der Sammelstelle am Winner Weg und erhofft sich, dass diese Aktion langsam wieder zu früheren Sammelergebnissen zurückkehren kann. In einem Ausblick wurde auf die Musicalfahrt zu „Sisters Act“ nach Wunsiedel am 23. Juli hingewiesen, zu der noch zwei Karten erworben werden können. Tags darauf besteht am 24. Juli die Möglichkeit zur Teilnahme an der Kolpingdiözesanwallfahrt nach Eichstätt mit dem Besuch der Kolping-Kapelle. Ferner wurde berichtet, dass der Kolping-Bezirk Pleinfeld, mit den Kolpingsfamilien Pleinfeld, Ellingen, Weißenburg, Wolframs-Eschenbach und Herrieden am 28. August mit dem Bezirkswandertag in Herrieden zu Gast sein wird. Dominik Ertel trug den Kassenbericht für das Jahr 2021 vor und konnte geordnete Kassenverhältnisse vorweisen. Deswegen erteilte die Versammlung der Vorstandschaft und dem Kassier auf Vorschlag der Kassenprüfer Erika Amesöder und Josef Wahler auch Entlastung. Weiterer Beschlusspunkt war die Neuordnung der Beitragsverhältnisse, die einstimmig beschlossen wurden.
Kolping Jahreshauptversammlung
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